Nach der Landtagswahl: Kärntner ÖVP-Chef angeschlagen

Parteichef Benger mit Ministerin Köstinger bejubelt das Wahlergebnis.
Parteichef Benger mit Ministerin Köstinger bejubelt das Wahlergebnis.(c) APA/GERT EGGENBERGER
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Nach Ablösegerüchten gibt der Parteivorstand Christian Benger demonstrativ Rückendeckung. ÖVP und FPÖ wollen unbedingt in eine Koalition mit der SPÖ.

Wien/Klagenfurt. Wie sich die Bilder gleichen. Im Jänner 2010 stellte sich der damalige Kärntner ÖVP-Chef, Josef Martinz, im ÖVP-Klub umgeben von seinen Vorstandskollegen den Medien: Der Vorstand habe sich einstimmig für seinen Weiterverbleib ausgesprochen, so der damals schon angeschlagene Parteichef. Martinz hat sich daraufhin immerhin noch zwei Jahre an der Spitze der Landespartei halten können.

Dienstag in Klagenfurt, gleicher Ort, gleiches Setting: Der aktuelle Parteichef, Christian Benger, lässt sich von seinen Vorstandskollegen Rückendeckung geben: Seine Ablöse sei „überhaupt kein Thema“ gewesen, so Benger. Es herrsche „große Geschlossenheit“ in der Partei. Und er werde, gemeinsam mit dem Nationalratsabgeordneten Gabriel Obernosterer, auch ein ehemaliger Kärntner ÖVP-Chef, die Koalitionsverhandlungen führen.

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