TV-Duell: Griss kritisiert blaue "Pseudopolitik" - und wundert sich über pinke "Extrempositionen"

NR-WAHL: ORF-TV-DUELL DER SPITZENKANDIDATEN FP�-NEOS
NR-WAHL: ORF-TV-DUELL DER SPITZENKANDIDATEN FP�-NEOS(c) APA/GEORG HOCHMUTH (GEORG HOCHMUTH)
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Ticker-Nachlese FPÖ-Chef Strache und Neos-Listenzweite Griss trafen im ORF aufeinander.


Ein betont höfliches Duell haben sich am Mittwochabend FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und Neos-Listenzweite Irmgard Griss im ORF geliefert. Strache verzichtete auf direkte Angriffe gegen die angesehene Juristin, brachte diese aber (ebenso wie Moderator Tarek Leitner) allein durch Verweise auf die Neos-Partelinie immer wieder in Bedrängnis. So wunderte sich Griss selbst über die pinke Forderung, dass allen Einwohnern Österreichs unabhängig von der Staatsbürgerschaft das Wahlrecht gewährt werden solle: Zur Erfüllung dieser "Extremposition" werde es nicht kommen.

Zu einer starken EU bekannte sich die ehemalige Bundespräsidentschafts-Kandidatin immerhin ebenso wie die Partei, für die sie antritt, und belehrte den FPÖ-Chef: "Das ist kein Zentralismus". Strache wiederum kritisierte die EU-Sanktionen gegen Russland, die Flüchtlingspolitik der Regierung und illegale Doppelstaatsbürger. Viele große Wahlkampfthemen wie Steuer- oder Bildungspolitik blieben ausgeklammert, während Leitner die Kandidaten etwa zu Burkaverbot (wo Griss eine "Pseudopolitik" ortete) und Sonntagsöffnung (wo Strache den "heiligen" Sonntag verteidigte") befragte. 

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