Wenn die Partei an der Wohnungstüre klingelt

SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder verteilte diese Woche Flyer im Schimonhof in Penzing.
SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder verteilte diese Woche Flyer im Schimonhof in Penzing.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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An eine Million Haustüren wollen sowohl SPÖ als auch ÖVP bis zum 15. Oktober klopfen, um Sympathisanten zu mobilisieren und Unentschlossene zu überzeugen. Besuche im Gemeindebau und in der bürgerlichen Josefstadt.

Wien. Die Stiege neun des Gemeindebaus ist als nächstes dran. An einer weißen Holztüre nach der anderen wird geklingelt. Davor steht ein Mann in blauem Jackett und rotem Stecktuch. Doch wer steht dahinter? 

Im dritten Stock wird nach einigen vergeblichen Klingelversuchen dann doch eine Türe geöffnet. Dahinter wartet eine türkische Großfamilie: „Kommen Sie herein, kommen Sie herein“, bittet der Großvater. Der Mann im Jackett zögert: „Wir wollen nicht stören. Ich wollte Sie nur auf die Nationalsratswahl am 15. Oktober hinweisen.“ Dann tritt SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder doch ein, löffelt im Vorzimmer türkische Suppe und lauscht der Klage über die „hohen Mieten“.

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