Wahlkampf

Wie Spitzenpolitiker (nicht) sprechen sollten

Die Rhetorikkünste der wahlkämpfenden Spitzenkandidaten gehen auseinander. Ein Blick auf zerdehnte Vokale, Kiefersperren, Stehsätze und Stimmführung.

Eine Botschaft hundertfach vertont, auf Plakaten illustriert, in Videos inszeniert und zu guter Letzt auf den diversen sozialen Netzwerken geteilt. Vier eindeutige Indizien dafür, dass der Nationalratswahlkampf angebrochen ist. Die Spitzenkandidaten touren durch die Bundesländer, schütteln Hände, posieren für Fotos, halten Reden und hoffen, dass ihre Mühe beim Urnengang am 29. September mit einem Kreuzerl neben ihrem Namen belohnt wird.

Damit die Rechnung aufgeht, müssen sie ihre Botschaften im Gespräch mit dem Bürger ebenso perfekt vertonen wie in TV-Konfrontationen und Interviews. Ein Blick auf das verbale Rüstzeug der Spitzenkandidaten.

Kurz, der Geschulte

Der Spitzenkandidat der ÖVP spricht einfache Hauptsätze, betont stets den Nutzen der Bürger, hat aber wenig Abwechslung.

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