Peter Pilz: "Kein Mensch kommt in Österreich als Rechtsextremist auf die Welt"

Peter Pilz
Peter Pilz(c) Clemens Fabry, Presse
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Der Spitzenkandidat der Liste Jetzt, Peter Pilz, war eine Stunde lang zu Gast im Chat zur Nationalratswahl - er sprach über Klima, Religion, ein Rückkehrverbot und seine Zukunft.

Über den Chatgast:

Die Umfragewerte sehen für den ehemaligen Grünen-Politiker Peter Pilz nicht so gut aus wie beim ersten Antritt der Liste Jetzt 2017 (damals Liste Pilz), als sie es auf Anhieb in den Nationalrat schafft. Doch der "Aufdecker" gibt sich optimistisch und sieht sich und sein Team als einige kritische Kontrollkraft im Land. 

Pilz, der am 22. Jänner 1954 in Kapfenberg geboren wurde, hatte dem Nationalrat seit 1986 angehört, unterbrochen nur durch seine "Wiener Jahre" von 1991 bis 1999. Gleich nach dem Erfolg mit seiner neuen Partei bekam Pilz' Image jedoch einen Kratzer - durch Anschuldigungen bezüglich sexueller Belästigung. Auch sein Nationalrats-Comeback nach Einstellung der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft brachte nicht mehr den alten Glanz zurück, auch wenn sich der 65-Jährige in den U-Ausschüssen profilieren konnte.

Dem Doktor der Wirtschaftswissenschaften liegt die Politik jedenfalls im Blut. Begonnen hatte alles bei den SPÖ-Studenten, wo er rausgeschmissen wurde, sowie bei der Gruppe Revolutionärer Marxisten. Danach gehörte er zur Gründer-Generation der Grünen. Jetzige Bemühungen des verheirateten Pilz um eine Annäherung mit seiner Ex-Partei scheiterten.

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