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Galgenhumor und Kaisermühlen Blues

Peter Pilz muss gehen, Überraschung ist das keine
Peter Pilz muss gehen, Überraschung ist das keineAPA/HELMUT FOHRINGER
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Das war es „Jetzt“ für Peter Pilz: Die Partei scheitert deutlich an der Vier-Prozent-Hürde.

Wien. „Scheiße“, „auweh“, „das war's“, so lauten die ersten, leisen Kommentare. Ansonsten: Totenstille im Aux Gazelles kurz nach 17 Uhr, als der Balken bei 1,8 Prozent stoppt. In dem marokkanischen Restaurant in Mariahilf hatte Jetzt zur Wahlparty geladen. Aber mit der Partystimmung war es erst einmal vorbei. Allerdings hatte es dort schon zuvor geheißen, es brauche ein „Wunder“ für den Wiedereinzug, auch die Absenz des Parteigründers Peter Pilz hatten viele als Signal gedeutet, dass sich der nicht ausgehen würde.

Dass er nicht kommen würde, hatte Pilz aber schon am Vormittag angekündigt. Als er in Kaisermühlen seine Stimme abgab, sagte er, er wolle das Ergebnis „ganz entspannt zu Hause, wo es am schönsten ist“, verfolgen, sich gegen 19 Uhr in die Hofburg begeben und später „zu unseren Leuten“ kommen. Dort musste man lang warten, bis erst Parteiobfrau Maria Stern gegen 21 Uhr tanzend und unter Applaus empfangen wurde. Kurz darauf kam Pilz, wurde gefeiert, versprach, er werde politisch „sicher nicht den anderen das Feld überlassen“, und kündigte vor allem den Ausbau der Plattform Zackzack.at an.

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