Greenpeace veröffentlichte ein Video, in dem es kritisiert, dass Nestlé Palmöl für seinen Schokoriegel KitKat verwendet. Das zerstöre den Lebensraum von Orang-Utans, so die Umweltschutzorganisation. Nestlé ging juristisch gegen Greenpeace vor und erntete so noch heftigeren Widerstand der Netzgemeinde, die sich mit den Geklagten solidarisierte.
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Der "Leiharbeiter-Skandal" um menschenunwürdige Arbeitsbedingungen in Logistikzentren des Online-Giganten wurde durch eine ARD-Reportage ausgelöst.
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Im gleichen Jahr erwischte es auch Zalando. Eine Undercover-Doku auf RTL löste den Shitstorm gegen "Sklavando" aus. Die Vorwürde lauteten: Bespitzelung der Angestellten, ständiger Psychodruck und unwüdrige Kontrollen. Durch die Reaktion des Versandhauses ("Puh, die Emotionen kochen ziemlich hoch, aber da müssen wir wohl durch") nahm der Fäkalsturm in Geschwindigkeit und Ausmaß zu.
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Wüste Proteste hatten die Einführung der Spielkonsole Xbox One begleitet. Eine Internetverbindung war nötig, damit die Spielkonsole dauerhaft funktioniert. User wendeten ein, dass es gerade in ländlichen Gebieten kein verlässliches Internet gäbe. Microsoft konternte mit dem Hashtag #dealwithit: "Warum um alles in der Welt sollte ich dort leben wollen?" Erst spät folgten eine Entschuldigung und Rücknahme des Onlinezwanges.
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Eine Dame wirft in Coventry, England, eine Katze in einen Mistkübel, nachdem sie sie bei einem Spaziergang gestreichelt hat. Sie wird von einer Videokamera gefilmt. Sogar aus Australien gehen daraufhin Morddrohungen ein. Link zum Video.
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Infolge der Explosion und des Sinkens der Deepwater Horizon-Bohrinsel im Golf von Mexiko wurden BP Fehler und mangelnde Sicherheitsvorkehrungen vorgeworfen. Heute noch gibt es eine "Gulf of mexico restoration"-Seite, auf der BP über die Aufräumarbeiten und geleisteten Schadenersatzzahlungen informiert. Späte Transparenz, sozusagen.
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Anfang des Jahres wurde öffentlich, dass Rettungshelikopter- und Flugzeuge für "Dienstreisen" der ADAC-Führungsriege genutzt wurden. Als dann auch noch Betrug bei der Vergabe des "Deutsches Lieblingsauto"-Preises vorgeworfen wurde, war der Shitstorm perfekt.
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Schlecker führte den Slogan "For You. Vor Ort" ein. Laut Schlecker spreche dies den durchschnittlichen Schlecker-Kunden an. Und zwar "Menschen mit niedrigem bis mittlerem Bildungsniveau."
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Ein Blogger postet seinen Unmut über den Kundeservice des Computerherstellers Dell. Das Unternehmen nahm ihn nicht ernst. Allerdings: Eine Flut vone enttäuschten Kunden schloss sich an. Der Fall ist heute als "Dell Hell" bekannt und gilt als eines der frühesten Shitstorm-Paradebeispiele.
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Konzernchef Guido Barilla hatte in einem Radio-Intervew gesagt, der Konzern unterstütze "die klassische Familie, in der die Frau eine fundamentale Rolle hat". Wem das nicht gefalle, der könne eine andere Nudelmarke wählen. In einer Klarstellung war man später um Schadenbegrenzung bemüht.
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Berühmte Fäkalstürme
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