Folge 2/11. Erinnern Sie sich an die guten alten Tastenhandys? Jahrelang dachte man, für den Vorteil der leichten Bedienbarkeit großer Tasten ein kleines Display in Kauf nehmen zu müssen. Bis ein Ingenieur …
... die Idee für den Touchscreen hatte. Das ist Outside-the-box-Denken. Hier überprüfen Sie Ihre Grundannahmen. Ist eine große Tastatur wirklich die einzige Möglichkeit für ein bedienerfreundliches Handy? Die Methode heißt Mögliche-Welten-Technik.
Wenn Sie wissen wollen, ob Ihr Denken anfällig dafür ist, Möglichkeiten zu übersehen, achten Sie auf Signalfragen aus Ihrer Umgebung.
- „Worauf willst du überhaupt hinaus?“ weist darauf hin, dass mit Ihrem Standpunkt etwas nicht stimmt.
- „Wo ist denn da die Begründung?“ zweifelt an Ihren Annahmen.
- „Was ist denn das für eine Logik?“ hinterfragt den Begründungszusammenhang.
In der zwischenmenschlichen Kommunikation sollte immer das Prinzip der wohlwollenden Interpretation gelten: Sie gehen davon aus, dass Ihr Gesprächspartner einen sinnvollen und gutgemeinten Beitrag leisten will. Der tut (hoffentlich) dasselbe.
Nächste Folge (3/11) Nie wieder manipuliert werden: Garbage in, garbage out
Die Anregungen für diese Serie stammen aus dem Buch
Nikil Mukerji: Die 10 Gebote des gesunden Menschenverstandes, Springer Verlag