Der Beruf des Beraters ist für Studierende attraktiv: Doch was müssen die Damen und Herren können?
02.01.2017 um 12:28
Eine Vielzahl von Fragen wurden beim WU Career Talk gestellt: im Bild Ursula Axmann, Geschäftsführerin des WU ZBP Career Centers, das die Veranstaltungsserie gemeinsam mit dem WU-Alumni-Club organisiert. Eine davon: „Kann man in die Branche auch später einsteigen?“
Andreas Kowacsik
Es diskutierten: Hendrik Bremer, Partner bei Roland Berger Strategy Consultants in Wien; Werner Hoffmann, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Contrast Management Consulting Professor für Unternehmensführung an der WU und akademischer Direktor des Masterstudiums „Strategy, Innovation and Management Control“; Christian Legény, Managing Director und Head of CEE Markets bei zeb/rolfes.schierenbeck.associates; Heidemarie Schutt, Senior Advisor bei The Advisory House Gmbh in Wien.
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Die Antwort war klar: „Quer“ in die Branche einzusteigen funktioniere nur in den seltensten Fällen. Wer Karriere machen möchte, sollte „um alles von der Pike auf zu lernen“, so der Tenor, möglichst zu Beginn seiner beruflichen Karriere bei einem Consulter anheuern.
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Viele junge Zuhörer fanden sich auch dieses Mal zu der Veranstaltung im Festsaal der WU ein und nutzen die Möglichkeit, sich über die Branche zu informieren. Im Zetnrum stand beispielsweise die Frage, ob auch Bachelor-Absolventen Berufschancen haben.
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„Wie Bachelors am Arbeitsmarkt aufgenommen werden, darüber gibt es noch kaum Erfahrungswerte“, sagt Hoffmann. Sein Unternehmen würde diese Absolventen einstellen. Allerdings nicht als Consulter, sondern als Business-Analysten, wie der WU-Profressor hinzufügte.
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Schutt empfahl den anwesenden Studierenden, jedenfalls einen Master abzuschließen. Bei der Wahl des Arbeitgebers sei es entscheidend, dass die jungen Berater möglcihst bald beim Kunden sein könnten. Dann sei der Lernerfolg am größten, so die versierte Beraterin.
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Beratungshäuser seien durchwegs unterschiedlich, betonte Legény. Daher sollten sich die Studierenden genau ansehen, für welches sie sich entscheiden. „Wichtig ist,d ass Sie von ihrer Persönlichkeit in diese Struktur passen.“
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Wen es in die Beratung ziehe, der solle jedenfalls drei Jahre blebien, so der Tenor der Runde. „Nach dieser Zeit ist es üblich, einen Karriere-Schritt oder ein Sabbatical zu machen“, erklärte Bremer. Wer kürzer blebie, könne das Handwerkszeug nur schwer lernen, war sich der gebürtige Niederländer sicher.
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