Eine Webseite als Bewerbungs-Tool

Angesichts von Blogs und Web-2.0-Profilen wirken sie manchmal wie von gestern: Eigene Webseiten, auf denen man sich selbst vorstellt. Bringen diese Online-Präsenzen etwas für die eigene Karriere?

Sich im Internet zu präsentieren, ist unbestritten eine wichtige Möglichkeit für Berufseinsteiger und Veränderungswillige: Bevor Facebook, Twitter und Co boomten, haben viele Bewerber sich über eine eigene Webseite im Netz präsentiert. Angesichts der neuen Möglichkeiten haben diese Präsenzen – wenn sie nicht als Blogs organisiert sind – etwas an Bedeutung verloren. Die Priorität im Netz sollte sicherlich bei Xing und Co liegen. Wer es sich aber (zeitlich) leisten will, auch eine Webseite als Präsentationsmöglichkeit zu nutzen, der sollte auf folgende Punkte achten:

Klare Ausrichtung:
Eine Bewerber-Seite ist eine Bewerber-Seite – und nichts anderes. Daher sollte dies auch klar erkennbar sein. Wer in seinem neuen Job glücklich geworden ist, der muss sich natürlich auch wieder fragen, ob er die Seite nicht (temporär) vom Netz nimmt.

Aktualität:
Wie jedes Social-Media-Profil benötigt auch eine eigene Webseite Wartung. Veraltete Daten wirken abschreckend.

Positionierung:
Die Präsenz sollte den Kandidaten so positionieren, dass seine beruflichen Präferenzen klar sind.

Lebenslauf:
Wer eine Homepage für seine Bewerbung nutzt, der sollte natürlich auch über seinen beruflichen Werdegang informieren. Seine Vita öffentlich sichtbar zu machen, ist allerdings auch nicht jedermanns Sache. Geschützte Bereiche schrecken jedoch – wegen des Zusatzaufwands – Recruiter ab.

Web-2.0-Anbindung:
Eine Webseite ist eine Webseite und kein Blog oder ein Xing-Profil. Dennoch sollte man mit der Zeit gehen und zeigen, dass man auch auf anderen Präsenzen zu finden ist und diese entsprechend verlinken.

Persönliches:
Auch wenn die Seite klar auf Jobs abzielt, sollte ein gewisser „Human Touch“ nicht fehlen. 

Kontaktmöglichkeiten:
Personalisten, die den Kandidaten gerne kennenlernen wollen, sollten jedenfalls die Möglichkeit haben, ihn zu kontaktieren. Tipp am Rande: Je einfacher desto besser. Also eher eine Mail-Adresse als einen Facebook-Hinweis angeben.

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