Time-Design: Orient und Okzident

TimeDesign Orient Okzident
TimeDesign Orient Okzident(c) Bilderbox.com
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Die Zeit dehnen, entschleunigen und genießen sollen die Gäste des etwas anderen Seminarhotels Alpen-Karawanserai.

Was macht man mit einem Hotel im salzburgischen Saalbach-Hinterglemm außerhalb der Skisaison? Nichts, was schon da ist, das stand für das Geschwisterpaar Andrea und Stefan Sommerbichler, die das Haus führen, fest. Gemeinsam mit Gregor Jasch, dem Gründer der Werbeagentur planB, entwickelten sie ein einzigartiges Hotelkonzept, das die Sinne der Gäste ansprechen und inspirieren soll. Wohin die Reise geht, verkündet den Ankömmlingen schon Johann Wolfgang von Goethes auf die Wand hinter der Rezeption gepinselte Spruch „Wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen, Okzident und Orient, sind nicht mehr zu trennen“.

Wellness verspricht die Verschmelzung alpenländischer Gastlichkeit mit einem modernen Wohnkonzept und gleichzeitiger Fokussierung auf die innere Balance – inspiriert durch einen ganzheitlichen östlichen Ansatz für Körper und Geist. So werden im modernen Spa des Hauses fünfzig verschiedene Wellnessanwendungen angeboten. Um den Erholungswert zu steigern, steht Time Design auf dem Programm: die Dehnung der Zeit – innerhalb der Zeit. Wertvollere Zeit für sich selbst – innerhalb der zur Verfügung stehenden Urlaubszeit.

Sinnebelebendes Ambiente

Ein gewollt reduziertes Ambiente mit klaren Linien und Formen weckt dabei die Sinne und ermöglicht so die genussvolle Wahrnehmung jedes Augenblicks.

„Wir verbinden Ent- und Beschleunigung, Ost und West sowie Körper und Geist. Aus diesem Grund haben wir die Seminar- und Workshopserie ‘Inspirationen‘ initiiert“, erläutert Andrea Sommerbichler. Maßgeschneidert von Zukunftsdenker Christoph Santner (siehe nebenstehendes Porträt) für Teilnehmer, die mitten im Leben stehen, ihre Batterien wieder aufladen wollen und neue Perspektiven suchen.

In den Monaten Juli und August mutiert das Hotel alljährlich zum einzigen zertifizierten koscheren Gastronomiebetrieb in den Alpen. Die Gäste kommen aus der ganzen Welt. „Wenn wir etwas gut oder etwas schlecht machen, ist man binnen Minuten in New York darüber informiert“, meint Stefan Sommerbichler, der bereits 15-jährig begonnen hat, hebräisch zu lernen, um einmal die Bibel in der Originalsprache lesen zu können, schmunzelnd. Nähere Infos:

www.alpen-karawanserai.at

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.05.2010)

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