Auch in Österreich Ruf nach schärferen Regeln für Managergagen

Christoph Leitl: "In staatsnahen Betrieben erfolglose Manager mit Millionenabfindungen heimgeschickt".

Das Schweizer Votum gegen überzogene Manager-Gagen beschäftigt auch die österreichische Öffentlichkeit. Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl mahnte Konsequenzen ein: Ihn störe, dass in staatsnahen Betrieben erfolglose Manager mit Millionenabfindungen heimgeschickt würden. Das müsse sich ändern, forderte Leitl.

Der Anlegerschützer Wilhelm Rasinger sieht im schweizer Referendum eine Trendumkehr, die auch für Österreich Signalwirkung haben müsse. So sei ein klareres Reglement für die Festsetzung von Managerbezügen wesentlich. Dafür solle bei den Entlohnungsgrundsätzen der Hauptversammlung mehr Gewicht beigemessen werden. Würde die Hauptversammlung bei den Vergütungen gestärkt, könnte auch der Aufsichtsrat mehr Widerstand gergen überzogene Managementforderungen leisten.

(APA)

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