Nur drei Prozent befriedigt ihre Arbeit überhaupt nicht, ergab eine IMAS-Studie.
Die Arbeitswelt hat sich verändert, die Digitalisierung, die Spezialisierung, die Globalisierung aber auch die neue Freizeitgesellschaft schaffen neue Arbeitsalltage in den österreichischen Unternehmen. Daher ging IMAS International der Frage nach, wie die unselbständig Erwerbstätigen ihre eigene berufliche Tätigkeit einschätzen und vor allem ihre direkte Führungskraft beurteilen.
Genau drei Fünftel der unselbständig Erwerbstätigen in Österreich befriedigt ihre Arbeit voll und ganz, nur für eine Minderheit von drei Prozent gilt dies überhaupt nicht.
Rund ein Drittel der unselbständig Erwerbstätigen schätzt sich auch berufsorientiert ein. Die Zufriedenheit mit der eigenen beruflichen Situation ist enorm: Die absolute Mehrheit ist sogar sehr zufrieden mit ihrer beruflichen Situation. Besonders zufrieden sind vor allem Erwerbstätige, die schon seit mehr als 15 Jahren im Unternehmen arbeiten.
Insgesamt überwiegt im Spannungsverhältnis Beruf und Freizeit/Familie aber sicherlich ein mentaler Schwerpunkt auf die Stunden, die man nicht arbeitet. 43 Prozent der Befragten favorisieren die Stunden, in denen sie nicht arbeiten. Überraschenderweise rangieren für weitere rund zwei Fünftel die Arbeitsstunden gleich hoch im Kurs wie die Freizeit.
Führungskräfte werden geschätzt
Der direkte Vorgesetzte hat in den Augen der Mitarbeiter gute Fachkenntnisse, ist gerecht und hat eine gute Übersicht bzw. gibt klare Anleitungen. Insgesamt überwiegt ein sehr positives Bild von den Führungskräften.
Negative Eigenschaften, wie Überforderung, Launenhaftigkeit oder das Schmücken mit fremden Federn, sind nicht stark ausgeprägt, kaum ein Mitarbeiter schreibt diese negativen Aspekte dem eigenen Chef zu.