Wie man ein Assessment Center überlebt (1/14)

Neue Serie. Die Einladung klingt ganz harmlos. Man bittet zum „Karriere-Workshop“. Oder zum „Auswahltag“. Oder, innerhalb des Unternehmens, zum „Förderseminar“.

Das alles sind nur Tarnbegriffe für ein Assessment Center (AC). Dem Unternehmen geht es darum, mehr über seine Kandidaten, egal ob von in- oder extern, zu erfahren. Und das in realitätsnahen Situationen:

  • Praktisch immer müssen Sie sich im AC selbst vorstellen und auch die Ergebnisse ihrer Arbeiten präsentieren,
  • Sie werden in Rollenspielen knifflige Probleme lösen (z.B. mit fiktiven Mitarbeitern, Chefs oder Kunden verhandeln),

  • Sie werden im Rahmen einer Fallstudie (Case Study) zu vernünftigen Ergebnissen kommen müssen

  • und Sie sollen einen Postkorb voller Aufgaben effizient priorisieren.

Ein Riesenaufwand, das zu organisieren, werden Sie denken. Warum tut sich ein Unternehmen das an?

Ganz einfach: Weil Fehlbesetzungen teuer sind. Dagegen will man sich absichern. Acht von zehn Kandidaten, die im AC gefallen haben, erweisen sich später tatsächlich als „guter Griff“. Das rechtfertigt den Aufwand.

Tipp für den Start: Lesen Sie das Suchinserat, auf das Sie sich beworben haben, genau durch. Welche Eigenschaften/Fähigkeiten soll ein Bewerber mitbringen? Auf genau diese wird man Sie im AC abklopfen. Wie, das lesen Sie ab morgen.

Morgen: Wie Sie sich vorbereiten

Unsere neue Serie ist an das Standardwerk „Assessment Center erfolgreich bestehen“ des AC-Spezialisten Johannes Stärk angelehnt. Jeden Werktag stellen wir einen Aufgabenblock vor. Und natürlich auch, wie man ihn knackt.

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Wie man ein Assessment Center überlebt (14/14)

Letzte Folge. Kreuz und quer: noch ein paar AC Fixstarter.

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