Österreichs Nachwuchs-Kräfte fühlen sich bei Engagement und Produktivität stärker gebremst als der EU-Schnitt.
Was für eine Überraschung: Auch Millennials, also die Jahrgänge, die zwischen den 1980er- und 2000er-Jahren geboren wurden, werden zum Berufsstart nur selten gleich den Job fürs Leben finden. Ein Viertel von ihnen wird im Laufe ihrer Karriere sechs oder mehr Arbeitgeber haben. Das ist das Ergebnis einer Microsoft-Umfrage unter 20.000 Beschäftigten in 21 EU-Ländern (1.000 davon aus Österreich).
Damit werden sich die Qualifikationen am Arbeitsmarkt gehörig verschieben. Es wird weniger hochspezialisierte Arbeitskräfte geben, dafür aber immer mehr junge Leute mit vielfältigen und notwendigen Soft Skills wie aktives Zuhören, Anpassungsfähigkeit, Risikobereitschaft, Kreativität und vieles mehr.
Auch die Arbeitgeber müssen sich ändern, nämlich, den Talenten das Gefühl zu geben, dass sie im Unternehmen etwas bewegen können.
Auffallend dabei: Österreichs Nachwuchs-Kräfte gaben an, im EU-Vergleich deutlich weniger produktiv, innovativ und engagiert arbeiten zu können als in den anderen Ländern. Laut Microsoft fehle es ihnen an moderner Technologie und gut implementierter digitaler Unternehmenskultur.