Österreichische Firmen rekrutieren bevorzugt in der EU

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HR-Report 2018. Neben einheimischen Arbeitskräften wird bevorzugt nach Personal aus West-, Ost und Nordeuropa Ausschau gehalten.

Österreichische Unternehmen stellen dank guter Konjunkturdaten und Auslastung verstärkt neue Mitarbeiter ein. Neben der Rekrutierung im eigenen Land und im deutschsprachigen Raum, wird vermehrt in West-, Ost- und auch Nordeuropa nach geeignetem Personal Ausschau gehalten wird.

Das zeigen die Ergebnisse des HR-Reports 2018, für den Hays und das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) mehr als 1.000 Organisationen im deutschsprachigen Raum untersucht haben. Befragt wurden Geschäftsführer (17 Prozent), HR-Führungskräfte (22 Prozent), Fachbereichsleiter (38 Prozent) sowie Mitarbeiter ohne Personalverantwortung (24 Prozent).

Der jährlich erscheinende Report analysiert zentrale HR-Fragestellungen in Organisationen. Das diesjährige Schwerpunktthema lautet „Agile Organisation“.

Steigende Bedeutung internationaler Rekrutierung

Österreich liegt im allgemeinen Trend - im DACH-Vergleich bei Osteuropa sogar leicht vorne. Darüber hinaus gibt es aber auch verstärkt Aktivitäten in Nordamerika, China und Indien. Diese sind im Ländervergleich mit Deutschland und der Schweiz teilweise sogar deutlich stärker.

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Unternehmen, die außerhalb der eigenen Landesgrenze nach Mitarbeitern suchen, tun dies nach wie vor primär im deutschsprachigen Ausland (21,4 Prozent) und in Westeuropa (25 Prozent). Die Nachfrage nach Fachkräften aus Nord- und Südeuropa ist im Vergleich zum Vorjahr nur marginal angestiegen. Die Bedeutung der überregionalen und internationalen Rekrutierung nimmt bei wachsender Unternehmensgröße aber zu.

Die Führung neuer Mitarbeiter und die Anpassung der Führungskultur stellen allerdings eine große Hürde dar: Jeder  Zweite beklagt zu wenig Kommunikation als größten Stolperstein für Führungskräfte – gefolgt von einer mangelnden Reduzierung der Mitarbeiterkontrolle (37,8 Prozent) und Schwierigkeiten bei der Wahl des richtigen Führungsstils (38,8 Prozent). (red)

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