Was Consultants 2018 verdienen

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Zwei Faktoren bestimmen das Gehalt: Jobtitel und Einfallsreichtum.

Die Consultingbranche besticht mit klingenden englischen Jobtiteln: Junior Consultant, Associate Consultant, Senior Consultant, Project Manager, Manager, Associate Director, Director, Associate Partner, Partner. Und das ist nur eine kleine Auswahl.

Warum so viele? Da sich eine 20-jährige Karriere damit wunderbar abbilden lässt: Alle paar Jahre ein Sprung nach oben, das signalisiert Kompetenz und Erfahrung und schlägt sich in immer höheren Tagessätzen nieder. Nur um diese geht es: Je teurer sich ein Consultant verkaufen lässt, desto mehr darf er verdienen.

Alfred Berger, Head of Compensation Management bei Kienbaum, kennt noch ein Kriterium: wie smart man sich immer wieder neu erfindet. Geht es um Digitalisierung oder neue Geschäftsmodelle, kann man nirgends abschreiben: Diese muss man sich schon selbst ausdenken. Ihre geistige Innovationskraft trennt die guten (teuren) von den weniger guten Beratern.

Das erklärt die Gehaltsbandbreite: Einsteiger verdienen zwischen 35.000 und 60.000 Euro Jahresbrutto. Nach fünf Jahren sind sie bei 70.000 Euro angelangt, nach zehn Jahren bei bis zu 120.000 Euro, mit stetig steigendem variablen Anteil. In der Partnerebene tragen sie „einen schönen sechsstelligen Betrag“ (Berger) heim.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.04.2018)

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