Homo meetingensis: eine Typologie von Besprechungsteilnehmern

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Schon wieder ein Meeting! Welchem Typus Ihre Kollegen (und Sie) angehören, hat Einfluss auf den Erfolg des Meetings. Doch Hilfe naht.

Typ 1: Der jammernde Nörgler (35 Prozent)
Woran man ihn erkennt: motzt, schiebt negative Kommentare, hat Null Interesse an Veränderung, verliert sich in Details.
Was er bewirkt: drückt auf den Erfolg der Besprechung.
Was tun: „Klagemauer“ am Anfang des Meetings zulassen, in Zweiergruppen arbeiten lassen (das reduziert den Einfluss des Nörglers), klärendes Einzelgespräch vor dem Meeting.Martin J. Eppler / Sebastian Kernbac
"Meet up! Einfach bessere Besprechungen durch Nudging"
Schäffer-Poeschel Verlag
174 Seiten
19,95 Euro

Typ 2: Der engagierte Lösungsorientierte (21 Prozent)
Woran man ihn erkennt: weiß viel über die Organisation, benennt Lösungen, ist offen für Veränderung.
Was er bewirkt: bringt sowohl beim Meeting als auch bei der Umsetzung einiges weiter.
Was tun: in der Moderation oft ansprechen; darauf achten, dass er positives Feedback bekommt

Typ 3: Der Problemanalytiker (19 Prozent)
Woran man ihn erkennt: hat das Talent, Probleme, deren Ursachen und Folgen gut beschreiben zu können, leichte Neigung zum Jammern.
Was er bewirkt: ein Problemanalytiker tut dem Team gut, zu viele ziehen es hinunter und kommen nicht ins Handeln.
Was tun: „Jammerräume“ schaffen, zum Perspektivenwechsel anregen

Typ 4: Der Desinteressierte (17 Prozent)
Woran man ihn erkennt: tadelt und kritisiert gern, führt viele Nebengespräche, beteiligt sich wenig.
Auswirkung: stört.
Was tun: ihn konstruktiv einbeziehen, in Zweiergruppen binden – oder gar nicht einladen.

Typ 5: Der Moderator (8 Prozent)
Woran man ihn erkennt: stellt prozessfördernde Fragen, fasst Ergebnisse zusammen, kann zwischen Fakten und Meinung unterscheiden.
Was er bewirkt: fördert Struktur und Orientierung.
Was tun: So er nicht ohnehin diese Rolle hat, in die Führung des Meetings einbeziehen. Und warmhalten.

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