Woran Sie erkennen, dass der Chef Sie kündigen will

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"Gefeuert werden" ist nicht immer ein dramatisches Schauspiel voll Geschrei, Geheul und Tränen. Oft ist es eine stille Angelegenheit.

"Selten gibt es ein öffentliches Drama oder eine Auseinandersetzung vor versammelter Kollegenschaft" sagt Suzy Welch, die mit Management-Büchern zur Bestseller-Autorin aufgestiegen ist.

"Viel eher ist die Kündigung eine stille Angelegenheit", erzählt Welch. Woran Sie dennoch erkennen können, ob Ihre Stunde geschlagen hat, folgt nun in drei typischen Sätzen, welche Vorgesetzte kurz vor der Kündigung zu sagen pflegen.

"Können Sie das schriftlich dokumentieren?"

Wenn Sie gebeten werden, möglichst viel von Ihrer Arbeit zu dokumentieren, sollten Ihre Alarmglocken schrillen. Der Chef sammelt Material, das Ihre Kündigung rechtfertigen soll. "Ab dem Moment, in dem Sie gebeten werden, alles schriftlich zu fixieren", warnt Welch, "befüllt Ihr Vorgesetzter den Ordner mit 'guten' Gründen, die die Beendigung des Arbeitsverhältnisses erleichtern".

"Ich denke, wir sollten den Personaler hinzuziehen"

Wenn die Anwesenheit des HR-Managers gefordert wird, um eine bestimmte Situation zu lösen, sollten Sie bereits "sehr besorgt" über Ihren Status im Unternehmen sein, sagt Welch. Denken Sie bei Verhandlungen im Beisein des Personalers an einen Scheidungsanwalt, der für eine schmerzlose Trennung sorgen soll.

"Sie passen nicht zu uns/ins Team"

Auch ohne Welchs Warnung dürfte klar sein, dass dieser Satz von Ihrem Chef der Vorbote einer Kündigung sein kann. Denn Unternehmen suchen nicht nur talentierte Mitarbeiter, sondern eben zugleich Leute, die sich gut in das bestehende Team eingliedern können und glaubhaft die Unternehmenswerte vertreten.

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