Land der Berge, Land der Zufriedenen

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Knapp zwei Drittel der Österreicher fühlt sich am Arbeitsplatz wohl und ist zufrieden. Dennoch stellt sich, trotz guter Wirtschaftslage, der Job-Wechsel als schwierig heraus.

Das Online-Job-Portal willhaben hat eine Befragung zum Thema „Zufriedenheit der Österreicher am Arbeitsplatz“ durchgeführt und dazu mehr als 2000 Personen befragt. Die Befragung zu beruflichen Themen viel großteils nur positiv aus: 76,2 Prozent der Befragten empfinden das Arbeitsklima als zufriedenstellend. Auch das psychische Wohlbefinden und das positive Arbeitsklima schneidet in der Umfrage sehr gut ab.

Flexibilität macht zufrieden

Ein besonderes Lob geht an die Führungskräfte. 73,3 Prozent der Chefs stellen ihre Mitarbeiter mit ihrem Führungsstil und ihrer Führungsqualität zufrieden. Insbesondere die Möglichkeit von flexiblen Arbeitszeiten und flexibler Urlaubseinteilung wird sehr geschätzt. Auch das Angebot, von zu Hause aus zu Arbeiten, wird durchwegs positiv bewertet.

Die Auslastung im Job haben neun von zehn Befragten ebenfalls als sehr gut beschrieben, was zur Folge hat, dass in Österreich nicht nur viel, sondern auch gerne gearbeitet wird.

Störfaktoren am Arbeitsplatz

Wo Lob ist, ist Kritik nicht weit: Auf Platz eins der Störfaktoren am Arbeitsplatz steht die Raumtemperatur (37,8 Prozent). EDV-Probleme belegen den zweiten Platz. Beides dicht gefolgt vom Lärm in unmittelbarer Nähe (29,3 Prozent). Besonders interessant, dass Männer vorallem Platz zwei stört, während Frauen mit Platz drei die meisten Probleme haben.

Ein weiteres Problem, das trotz guter Wirtschaftslage mit Vorsicht zu genießen ist, ist die generelle Situation am Arbeitsmarkt. Speziell Frauen und die Generation 50+ haben Probleme, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen und einen neuen Job zu finden. Ein Viertel der Befragten, überwiegend Frauen, gibt an, dass sie das Phänomen der Einkommesschere selbst miterlebt haben.

Maßnahmen zum Wiedereinstieg nach der Karenz werden nur wenig gefördert. Sowie auch das Thema Kinderbetreuung von den Arbeitgebern bis dato nur mangelhaft gefördert wird.

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