Gutes Feedback schmeckt, schlechtes bleibt im Magen liegen. Hier steht, wie es geht.
Kritik kränkt. Auch wenn sie noch so berechtigt ist: Sie verletzt Ego und Beziehungsebene. Das Rezept heißt konstruktives Feedback und sieht aus wie ein Burger. Der schmeckt deutlich besser als harsche Kritik und hat einen zweiten großen Vorteil: Man weiß, woran man is(s)t.
Zutat 1: der Burgerboden: Situation aus der Ich-Perspektive beschreiben
Schildern Sie, was Sie wahrnehmen. Geben Sie ein konkretes Beispiel und bleiben Sie wertfrei und sachlich: „Herr Hofer, mir ist aufgefallen, dass Sie Ihren Schutzhelm nicht tragen.“
Zutat 2: das Laberl: Kern der Sache
Jetzt beschreiben Sie Wirkung auf Sie selbst: "Ich kann das nicht mit ansehen, wie Sie sich und Ihre Gesundheit gefährden. Ich mache mir Sorgen, dass Sie sich verletzen."
Zutat 3: der Deckel: Wunsch äußern
Sagen Sie, was Sie wollen: „Bitte tragen Sie in Zukunft Ihre Schutzausrüstung. Ich muss mich darauf verlassen können. Es ist mir ein Anliegen, dass Sie gesund bleiben.“ Jetzt fühlt sich der Kollege geachtet und versteht, warum er seinen Helm tragen muss. Der letzte Schritt: Fordern Sie Verbindlichkeit ein.