Die Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance steigt mit der Hierarchie.
Herr und Frau Österreicher sind durchaus zufrieden mit ihrer Work-Life-Balance sind. Betrachtet man die Ergebnisse der Xing-Studie „Kompass Neue Arbeitswelt“, für den 1001 Erwerbstätige befragt wurden, fällt auf, dass Frauen (62,6 Prozent), im Vergleich zu den Männern (58,2 Prozent) die Zufriedeneren sind. Nur ein geringer Teil der Befragten, 12,7 Prozent der Männer und 11,1 Prozent der Frauen, sind mit ihrem derzeitigen Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben explizit unzufrieden.
Auffallend ist der Zusammenhang von Zufriedenheitsniveau und Hierarchielevel. Während die Unternehmensleitung mit nur 3,9 Prozent kaum unzufrieden ist, steigt die Unzufriedenheit mit absteigender Hierarchie. So finden 10,6 Prozent im Mittleren Management und sogar 13,1 Prozent der einfachen Angestellten und Arbeiter ihre Work-Life-Balance nicht ideal.
Flexible Arbeitszeiten gewünscht
Flexible Arbeitszeiten führen in der Work-Life-Balance zu großen Verbesserungen. 43,9 Prozent aller Befragten führen das an, vor allem die 18-34-Jährigen (56,9 Prozent), das Mittlere Management (50,9 Prozent) und Frauen (47 Prozent) fordern es. Beliebt sind auch Home-Office-Regelungen (30,3 Prozent) und Kinderbetreuung in der Firma (20,5 Prozent).
Beruf und Privatleben verschwimmen
Mit der Flexibilisierung der Arbeit verschwimmen auch oft die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben. Während 45,9 Prozent der Befragten diesen Umstand eher als Gefahr wahrnehmen, sehen immerhin 8,8 Prozent darin eine Chance. Die übrigen Befragten erkennen darin weder das eine, noch das andere (27,9 Prozent) oder haben in ihrem Arbeitsalltag bisher kein Verschwimmen dieser Grenzen wahrgenommen (17,5 Prozent).