Universität Wien schreibt 70 neue Professuren aus

(c) Clemens Fabry
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Das Ziel ist eine langfristige Karriereperspektive für Nachwuchswissenschafter.

Die Universität Wien hat auf einen Schlag 70 neue Professuren ausgeschrieben. Diese entstehen einerseits in zukunftsgerichteten Themenfeldern wie Data Science oder Künstliche Intelligenz und andererseits in besonders überlasteten Fächern. Die neuen Stellen werden durch Mittel aus den ab 2019 geltenden neuen Leistungsvereinbarungen mit dem Bund finanziert.

Konkret wurden 51 "normale" und 19 sogenannte Tenure-Track-Professuren ausgeschrieben, die Nachwuchswissenschaftern langfristige Karriereperspektiven eröffnen sollen. Die ausgeschriebenen Stellen verteilen sich auf die fünf Entwicklungsfelder "Data Science & Digital Humanities", "Gesundheit & Mikrobiom", "Molekulare Biologie & kognitive Neurowissenschaften", "Quanten & Materialien" sowie "Gesellschaft & Kommunikation" und erfassen fast alle Fakultäten. Unter anderem werden dabei Geistes- und Sozialwissenschaften mit digitalen Arbeitsmitteln und Methoden kombiniert, die Voraussetzungen für ein gesundes Leben an der Schnittstelle von Lebenswissenschaften, Molekularbiologie und Chemie analysiert oder die Spezialgebiete Quantenoptik und Quantenkombination gestärkt.

Bis Ende November werden außerdem gemeinsam mit der Medizin-Uni Wien drei weitere neue Professuren ausgeschrieben (Computational Medicine, Molecular Biology und Public Health Nutrition). Die Bewerbungsfristen laufen bis Jänner. Nicht von der Ausschreibung umfasst sind Nachbesetzungen bereits bestehender Professuren - diese erfolgen unabhängig davon.

Insgesamt erhält die größte Uni des Landes im Zeitraum 2019 bis 2021 eine Budgetsteigerung von 17 Prozent. Das entspricht einem Plus von rund 207 Millionen Euro.

(APA)

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