Netzwerkökonomie ist die Arbeitswelt der Zukunft

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Xing präsentiert das New Work Trendbook zum 15-jährigen Jubiläum gemeinsam mit dem Zukunftsforscher Peter Wippermann.

Bereits im ersten Teil der Serie wurden die ersten fünf Trends vorgestellt. Der Fokus wurde hier auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen im Arbeitsalltag gesetzt.

Die zweite Kategorie widmet sich dem Thema:

Deep Progress – Netzwerkökonomie zwischen Menschen und Maschinen


Trend #6: Robo-Recruiting
Das Bewerbungsgespräch mit einem Roboter führen? 87 Prozent sind davon überzeugt, dass die Künstliche Intelligenz (KI) in 15 Jahren so weit entwickelt sein wird, dass sie einen wesentlichen Anteil bei der Auswahl eines Kandidaten hat. Ein Fünftel meint, dass KI besser über die Eignung eines Kandidaten entscheiden kann, als es einem Menschen möglich ist. Der zukünftige Kollege könnte demnach durch ein automatisiertes Telefoninterview oder Spracherkennung ausgewählt werden.

Trend #7: Cultural Fit
Der Mensch als Mensch wird wichtiger, als die Maschine. Angestellte sollen der kulturellen Identität der Firma entsprechen. 84 Prozent mussten einer fachlich geeigneten Person absagen, da der Cultural Fit nicht passte. 69 Prozent hingegen sind davon überzeugt, dass dieser zum Beispiel mittels Fragebogen beim Recruiting-Prozess in 15 Jahren ermittelt wird.

Trend #8: Power of Diversity
Die Vielfalt der Kunden, Lieferanten, Investoren und Mitarbeitern spiegeln das Unternehmen wider. 78 Prozent sagen, dass Diversitymaßnahmen ein Unternehmen langfristig erfolgreicher machen. Einen konsequenten Diversityprozess zu managen, wird in absehbarer Zukunft selbstverständlich sein und sich auch wirtschaftlich rentieren.

Trend #9: Coworking-Places
91 Prozent bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit, außerhalb des Büros zu arbeiten. Hier geht es nicht ums Geldsparen, sondern um eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu bieten. Virtuelle Welten gestalten sich als Arbeitsplatz. Im Meeting kann zukünftig der Sitznachbar in Form eines Avatars teilnehmen.

Trend #10: Selfmanagement
Autonomes Arbeiten wird immer mehr bevorzugt. Mitarbeiter brauchen Abwechslung und fordern andere Aufgabenbereiche für zwei bis drei Monate im Unternehmen. Die Selbstbestimmung steht an vorderster Stelle. Die Führungskraft übernimmt neben der Führungsposition auch die Rolle eines Mentors ein. Agilere Methoden ersetzen somit die Top-down-Unternehmensführung.

In der dreiteiligen Serie werden 15 Trends zur Arbeitswelt der Zukunft vorgestellt.

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