Arbeitnehmer leiden häufiger an Kopfschmerzen, weil sie gestresst sind.
Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer ist dem digitalen Stress im beruflichen Alltag ausgestzt. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und allgemeine Müdigkeit sind somit vorprogrammiert. Das ergab eine Studie der Universität Augsburg.
Das Ergebnis war deutlich: die Arbeitnehmer haben öfter Kopfschmerzen oder Schlafstörungen, aufgrund des digitalen Stress. Darunter fallen unter anderem Tätigkeiten mit Maschinen und das Bedienen von mobilen Geräten. Die Studie wurde von der Hans-Böckler-Stiftung des Deutschen Gewerkschaftsbund gefördert. 2.640 Arbeitnehmer wurden gefragt, welche Technologien sie in der Arbeit verwenden, vom Festnetztelefon bis zum Navigationssystem. Danach wurden die Teilnehmer über ihr persönliches Empfinden befragt.
Die berufliche Leistung nimmt mit dem digitalen Stress reichlich ab. Auffallend ist, dass die 25- bis 34-Jährigen dadurch stärker belastet sind, als ihre älteren Kollegen. Im Gegensatz zu den Männern fühlen sich Frauen digital gestresster. Man geht davon aus, dass die Arbeitnehmer zu wenig über den Umgang mit der Digitalisierung wissen und deswegen gestresst sind. Die komplexe und unzuverlässige Technologie, sowie die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz zählen zu den Stressfaktoren.