Was Österreichs Arbeitgeber richtig machen

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Auch zwischen den Feiertagen in Gedanken im Job? Warum es uns hierzulande trotzdem besser geht als anderswo.

In Frankreich sind schlappe vier von zehn Arbeitnehmern zufrieden mit dem Spielraum, den ihnen ihr Arbeitgeber lässt. In Deutschland, Belgien und den Niederlanden sind es knapp die Hälfte, nur Großbritannien kommt mit 57 Prozent an Österreich heran. Hier genießen volle 60 Prozent die gewünschte Flexibilität im Job und eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Privatleben.

In seiner jährlichen Befragung von 5000 Arbeitnehmern zollt der Lohn- und Personbaldienstleister SD Worx den heimischen Arbeitgebern hohes Lob. "Beeindruckende" 85 Prozent der Mitarbeiter bestimmten hierzulande den Urlaubszeitraum selbst, 83 Prozent gestalten ihre Arbeit zeitlich frei, 61 Prozent haben die Hoheit über den Arbeitsort. 37 Prozent finden ihren Chef sogar "sehr flexibel" - mehr als in den anderen Ländern.

Die Studie macht allerdings zwei Extreme aus. Ein Teil der Unternehmen, so das Resumee, steckt in Sachen Flexibilität in den Kinderschuhen. Ein andere Teil diskutiert "mit Sorge" eine "stark" gelebte Flexibilität, etwa das Recht auf Unerreichbarkeit oder E-Mail-freie Freitage.

Die Auswirkungen des 12-Stunden-Tages werden sich erst in der nächstjährigen Studie niederschlagen.

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