„Ich will ganz nach oben“: Acht von zehn 30+ stimmen dieser Aussage zu.
Von wegen Work-Life-Integration: Karriere ist wieder angesagt. Und keine kleine Karriere, sondern bis an die Spitze, bis zum persönlichen Maximum. Zu diesem Befund kommt das Manager-Barometer der Personalberatung Odgers Berendtson, die 2460 D-A-CH-Führungskräfte befragte.
In den gleichlautenden Befragungen der vergangenen drei Jahre war Ehrgeiz immer weniger Thema. Erstmals träumte 2016 weniger als die Hälfte der Führungskräfte (49,5 Prozent) vom Aufstieg. Bis 2018 sank der Wert auf 45,2 Prozent. Man lobte stattdessen die Vorzüge ausgewogener Work-Life-Intergation.
Jetzt dreht sich das wieder um. Zwar will man die privaten Lebensumstände beibehalten, für 51,2 Prozent ist ein stetiger Aufstieg aber wieder das wichtigste Lebensziel. Die Generation Y, die nach 1980 Geborenen, sticht hier besonders hervor. Hier stellen 79,8 Prozent ihren Aufstieg über alles andere. Und belegen das mit persönlicher Einsatzbereitschaft: Opfer wie ein Branchenwechsel (89 Prozent) oder eine neue fachliche Richtung (69,4 Prozent) wären kein Problem.