100 Millionen Start-up-Förderung startet

Lohnnebenkosten-Entlastung für die ersten drei Mitarbeiter –
Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro bis 2019 für bis zu 1.500
Start-Ups.

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Infrastrukturminister Jörg Leichtfried und Staatssekretär Harald Mahrer starten mit 1. Jänner 2017 die nächste gemeinsame Initiative aus dem Start-up-Paket der Bundesregierung. Die Lohnnebenkosten der ersten drei Angestellten werden ab Jahresbeginn 2017 über drei Jahre mit insgesamt 100 Millionen Euro gefördert. Wirtschaftsministerium und Technologieministerium steuern jeweils die Hälfte der Mittel bei.

Die Förderbank Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) führt das Lohnnebenkosten-Förderprogramm im Auftrag der beiden Ministerien durch. Einmal pro Jahr werden dabei die nachweislich bezahlten Dienstgeberbeiträge gefördert. Bis zu 1.500 Start-ups profitieren von der Unterstützung, die jeweils bis zu maximal 125.000 Euro betragen kann. Jährlich werden damit rund 3.000 Arbeitsplätze geschaffen.

Um böse Überraschungen zu vermeiden, wenn die jungen Unternehmen nach drei Jahren ungewohnten Personalkosten gegenüberstehen (sog. Schwelleneffekten), schmilzt die Förderung jährlich um ein Drittel.  Im ersten Jahr werden die Lohnnebenkosten vollständig gefördert, im zweiten Jahr zu zwei Drittel und im dritten Jahr mit einem Drittel.

Anträge ab 1. Jänner möglich

Die Maßnahme des Start-up-Paktes richtet sich an innovative, wachstumsstarke und maximal fünf Jahre alte Start-ups mit Sitz oder Betriebsstätte in Österreich. Ob Unternehmen den genauen Förderkriterien entsprechen, können sie über den aws Start-up PreCheck ermitteln. Sie erhalten in dieses Selbsttest unmittelbar eine Rückmeldung über die Förderwahrscheinlichkeit.

Das wichtigste Kriterium ist das Beschäftigungswachstum: Start-ups mit mehr als 10 Beschäftigten müssen in den drei Jahren ab Antragstellung ein Beschäftigungswachstum von jährlich 10% erreichen, Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten fünf neue Arbeitsplätze schaffen.

Mit dem aws Lohnnebenkostenkalkulator besteht zudem bereits vorab die Möglichkeit, den Förderungsablauf und die maximale Zuschusshöhe auszurechnen. Anträge können direkt über die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws.at/Ink) gestellt werden.

(APA)

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