Management im Kopf

Vom Irrsinn und von Selbstreflexion

Folge 152. Management in komplexen Systemen: Wenn man nicht (mehr) mitspielen darf.

Für viele ist das Betreiben von Selbstreflexion so selbstverständlich, dass sie sich nicht vorstellen können, dass man komplexe Verhältnisse auch ohne sie meistern kann. Andere wiederum halten jeden für bescheuert, der sie einfordert. Und für jeden Menschen wird Selbstreflexion unmöglich, sobald er zu lange unter zu hohem Stress steht, was ein unmögliches Verhalten zur Folge haben kann. Weshalb ich einlade, in das Thema Selbstreflexion über das Wort „Irrsinn“ einzusteigen.

Selbstführung

Radikal praktisch betrachtet, beginnt das professionelle Management in komplexen Systemen mit der Selbstführung der einzelnen Personen. Diese verlangt die Fähigkeit zur Selbstreflexion und deren laufende Anwendung. Dies aus radikal praktischen Gründen, zumal das, was einem als Wirklichkeit begegnet, ein Produkt des eigenen Gehirns ist. Unter Profis ist geübte Selbstreflexion aus diesen Gründen so etwas wie ein Clubausweis: Wer sie nicht aufbringt, darf nicht (mehr) mitspielen. Aus radikal praktischen Gründen. Denn ohne Selbstreflexion wird das Managen zum Irrsinn. Weshalb es sich lohnt, sich das Wort „Irrsinn“ einmal ein bisschen näher anzusehen.

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