Kolumne "Sprechblase. Warum To-do-Listen so herrlich frustrierend sind.
Was wäre das (Büro-)Leben ohne To-do-Listen? Diese Sprechblase zum Thema „auf die To-do-Liste setzen“ entstand anhand der folgenden To-do-Liste.
✓Einstieg (41 Prozent aller Aufgaben auf To-do-Listen bleiben unerledigt, ergab eine Studie. Ganz schön riskant, sich überhaupt auf eine To-do-Liste einzulassen.)
✓Pro-Argument (To-do-Listen gaukeln vor, produktiv zu sein. Sofern man die 1-3-5-Regel befolgt: Auf der To-do-Liste sollten sich nur eine große, drei mittlere und fünf kleine Aufgaben finden.)
✓Kontra-Argument (Lange Listen frustrieren. Wer daher bereits erledigte Aufgaben auf die Liste schreibt und abhakt, tut sich nichts Gutes. Übrigens, 23 Prozent verbringen mehr Zeit mit der Pflege ihrer To-do-Listen als damit, die Inhalte abzuarbeiten.)
✓Herzstück (Jetzt erschließt sich auch die Sprechblase „Ich setze das auf meine To-do-Liste“. Sie heißt nichts als: Vielleicht kümmere ich mich darum, vielleicht auch nicht.)
✓Schluss (Experten raten zu Not-to-do-Listen mit Dingen, die man keinesfalls tun will. Erst recht frustrierend, wenn auch von dieser Liste 41 Prozent unerledigt bleiben.)
✓Nachsatz (Es erstaunt, dass diese Kolumne trotz To-do-Liste entstanden ist.)
In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter der Ressorts "Management & Karriere" und "Arbeitswelten" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.
Hier finden Sie die gesammelten Kolumnen.
("undefined", Print-Ausgabe, 09.04.2016)