Ein Fall für die Müllabfuhr

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Sprechblase Nr. 219. Warum die Phrase “lass los” zum Jahreswechsel so beliebt ist.

Es ist ja nicht so, dass sie dieses große Wort gelassen aussprechen würde. Nein, Elsa (ja, die aus dem Film „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“) singt es im Lied „Lass los“: „…was hinter mir liegt, ist vorbei…“. Richtig.

Das erinnert an den Business-Alltag: Dort hört man gelegentlich öfter dieses „lass los“ zu hören. Und weiß: Ja, selbstverständlich bin ich bereit für Neues und lasse Altes los. Change-Prozess-gebrainwashed, wie wir aber sind, wissen wir gleichzeitig: Loslassen braucht Zeit.

Zum Glück gibt es für viele Menschen rund um den Jahreswechsel die Möglichkeit, sich von Dingen zu trennen. Von alten Gewohnheiten etwa, die ihren Zweck über die Zeit verloren haben.

Manchmal aber fällt das Loslassen auch ganz leicht: Dann wenn man sich von Weihnachtsgeschenken trennt, die man nicht unter dem Christbaum finden wollte. Die sind ein Fall für die Müllabfuhr.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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