Erfolgreich sein: So geht's

Sprechblase Nr. 280. Warum „schwierig“ das neue Zauberwort ist.

Inszenierung gehört zum Geschäft. Wer die eigene Ware oder Dienstleistung nicht in lebendigen Farben präsentieren kann, muss schon großes Glück haben, sie dennoch unter die Leute zu bringen. Also kommt es auf die Wortwahl an. Gern wird mit dem Adjektiv „erfolgreich“ geworben. Schade nur, dass es so inhaltsleer ist. Denn: Was ist schon Erfolg?

Subtiler ist die Methode, das Wort – Achtung, Sprechblase – „schwierig“ ins Spiel zu bringen. Gleich, ob ein Produkt auf dem Markt platziert oder ein Termin gefunden werden soll. Aufgaben und Herausforderungen sind zunächst als schwierig zu bezeichnen, raten die „Sprechblase“-Leserinnen Franziska K. und Sarah S. Unabhängig vom Schwierigkeitsgrad dürfen auch vergleichsweise leichte Fragen als schwierig bezeichnet werden.
Denn für einen Helden – und damit für erfolgreich – wird erst gehalten, wer ein schwieriges Problem löst.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

Die gesammelten Kolumnen finden Sie hier.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.