„Auf Ediths Spuren“

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Edith Tudor-Hart führte ein Doppelleben als Fotografin und KGB-Agentin.

Vor drei Jahren feierte das Wien-Museum die Wiederentdeckung der österreichischen Fotografin Edith Tudor-Hart in einer große Ausstellung, nun startet im Wiener Filmmuseum Peter Stephan Jungks Porträt seiner Großtante, „Auf Ediths Spuren“. Die in Wien geborene Künstlerin, die 1934 nach England emigriert war, führte ein Doppelleben, denn sie war auch Agentin des sowjetischen Geheimdiensts KGB – wie erst 20 Jahre nach ihrem Tod bekannt wurde. Ins Kino kommt auch „Untitled“, der Eröffnungsfilm der Diagonale (28. März bis 2. April): Cutterin Monika Willi realisierte den letzten Film des österreichischen Regisseurs Michael Glawogger, der 2014 während der Dreharbeiten in Liberia an Malaria starb. Sie schuf aus dem Material „ein eindrucksvolles Bildgedicht“, wie „Presse“-Filmkritiker Andrey Arnold urteilte. Der Science-Fiction-Film „Ghost in the Shell“ wurde von Debatten um die Besetzung begleitet, denn Scarlett Johansson, keine Asiatin ist Star der ersten Realverfilmung nach dem japanischen Manga.

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