Die Emmys ohne "Game of Thrones": Gute Chancen für "This Is Us"

In der Nacht von Sonntag auf Montag werden die besten Serien ausgezeichnet. Eine wichtige Frage: Schauen die Juroren die - im Vergleich zu Filmen viel längeren - Serien überhaupt?

Komplizierte Charaktere, ausgiebiger Spannungsaufbau, tiefgründige Geschichten: US-Fernsehserien sind für viele die wichtigste Kunstform der Stunde. Bei den Emmy Awards in Los Angeles werden die besten von ihnen ausgezeichnet. Wer könnte das Rennen machen? Wenn sich am Sonntag im Microsoft Theater in Los Angeles der Vorhang für die 69. Emmy-Verleihung hebt, dann ist das meiste schon passiert: In den kleineren Kategorien (immerhin 92 gibt es) ist der wichtigste TV-Preis der Welt schon vergeben worden. In rund zwei Dutzend großen Kategorien steht die Bekanntgabe der Gewinner aber noch aus.

Late-Night-Moderator Stephen Colbert wird durch einen Abend führen, von dem alle erwarten, dass er in Zeiten Donald Trumps politischer wird als frühere Auflagen. Viele glauben, dass der Emmy diesmal so überraschend wie nie werden könnte.

Es zählt nur noch, wer die meisten Erststimmen bekommt

Bei ihren Prognosen in diesem Jahr sind viele Branchenbeobachter etwas vorsichtiger geworden. "In vielen Top-Kategorien ist es, als würde ein Münzwurf alles entscheiden", schreibt das Branchenmagazin "Variety". Seit vergangenem Jahr hat die über 22.000 Menschen umfassende Television Academy zudem ihre Auszählungsregeln verändert. Nun geben die Juroren nicht mehr eine Rangfolge ihrer Lieblingskandidaten ab, stattdessen zählt nur noch, wer die meisten Erststimmen bekommt. Wenige engagierte Fans in den Akademie-Reihen sind also im Zweifel wichtiger als sehr viele einigermaßen Überzeugte.

Viel wichtiger als bei den Oscars mit rund einem Dutzend in Frage kommenden Filmen ist es zudem, dass die Juroren die viel längeren Serien überhaupt schauen - bei über 100 Kategorien und allein 180 eingereichten Dramaserien in diesem Jahr kein einfaches Unterfangen.

"This Is Us", "Handmaid's Tale", "Stranger Things"

Es könnte ein Vorteil für die NBC-Familienserie "This Is Us" und das Netflix-Drama "Stranger Things" sein, am vergangenen Wochenende bereits in einigen Sparten gewonnen zu haben. Das deutet darauf hin, dass die Mitglieder der Akademie diese Serien auch tatsächlich gesehen haben.

Beide Reihen treten auch in der Königskategorie als beste Drama-Serie an. Dabei ist die Spannung besonders groß, denn vom bisherigen Dauersieger "Game of Thrones" gab es in diesem Jahr im Nominierungszeitraum bis 31. Mai keine neue Staffel. Die ebenfalls oft gelobte Kostüm-Serie "Downton Abbey" ist zu Ende gegangen.

Bei der Verleihung der Fernsehpreise Emmys stehen in der Nacht von Samstag auf Sonntag Serien wieder im Mittelpunkt. Die Jury unterscheidet zwischen Drama und Comedy - so werden jedes Jahr zehn Serien nominiert und zwei ausgezeichnet. Trotzdem werden nicht alle berücksichtigt, die preiswürdig wären. "Die Presse" stellt 13 Serien vor, die mindestens einen Emmy verdient hätten und keinen (in den Hauptkategorien) bekamen. von Heide Rampetzreiter (c) REUTERS (Danny Moloshok / Reuters)

von 2004 bis 2009 | Vier Staffeln Es war ein Auf und Ab bei "Battlestar Galactica": Die Science-Fiction-Serie war qualitativ nicht immer gleich gut, aber in ihren guten Momenten war sie großartig - und sie gilt heute als wichtiger Wegweiser für Qualitätsfernsehen. Emmys bekam "Battlestar Galactica" in Technik-Kategorien, in den Hauptkategorien war die Serie nicht einmal nominiert. Science-Fiction- und Fantasyserien hatten es beim Emmy aber nie leicht. Bis zu "Game of Thrones" jedenfalls. (c) Syfy/Art Streiber

seit 2010 | Bisher sechs Staffeln Neben "Game of Thrones" ist "The Walking Dead" die derzeit wohl wichtigste US-Fernsehserie, weil sie Qualität und Zuschauerinteresse vereint. Frank Darabonts Geschichte, die auf einer gleichnamigen Comic-Serie von  Robert Kirkman basiert, erzählt von einer Gruppe Überlebender in einer von Zombies bevölkerten Welt. "The Walking Dead" bekam bereits mehrere Emmys - für das Make-Up, den Tonschnitt und die Visual Effects. Emmys in den Hauptkategorien? Fehlanzeige. (c) AMC

von 1997 bis 2003 | Sieben Staffeln Bevor Joss Whedon bei der Comic-Verfilmung "Avengers" Regie führen durfte, schuf er die Serie "Buffy", die im Deutschen den wenig passenden Untertitel "Im Bann der Dämonen" trägt. Darin drehte er Klischees clever um: das blonde Mädchen ist hier nicht wehrlos, sondern - ganz im Gegenteil - eine starke Kämpferin gegen Vampire und andere Bösewichte. Die postmoderne Serie, die sich auch durch ihren humorvollen Dialogen abhob, fand viele Fans unter Wissenschaftlern (es gibt tatsächlich "Buffy Studies"), nicht aber unter der Emmy-Jury. (c) imago/United Archives (imago stock&people)

von 2013 bis 2015 | drei Staffeln Die Serie über den Psychiater und kannibalistischen Serienmörder Hannibal Lecter und den hochgradig empathischen FBI-Profiler Will Graham erzählt die Vorgeschichte zu "Das Schweigen der Lämmer". Einen Emmy bekam sie nie - schade. Denn nicht nur die Hauptfiguren sind von Mads Mikkelsen und Hugh Dancy exzellent gespielt, die Serie besticht auch auf äthetischer Ebene: Wie Gemälde sind die teilweise surrealen (und grausigen) Sequenzen gezeichnet. (c) Robert Trachtenberg/NBC (NBC)

von 1988 bis 1997 | neun Staffeln "Roseanne" ist banale Comedy und deswegen nicht Emmy-würdig? Einspruch! Denn die Serie stellt gemeinsam mit "Eine schrecklich nette Familie" einen Wendepunkt in der TV-Geschichte dar, indem sie normale Menschen der unteren Mittelschicht zu den Hauptfiguren machte. Keine heile Welt, sondern Familienzwist, ökonomische Sorgen und viel Galgenhumor - das gab es bis dahin auf den Fernsehschirmen in den USA nicht (Österreich hatte zu dem Zeitpunkt schon "Ein echter Wiener geht nicht unter"). Bei den Emmys wurden lediglich die Darsteller ausgezeichnet, die Serie selbst nicht. Über das Ende von "Roseanne" kann man freilich streiten.  (c) imago/United Archives (imago stock&people)

von 1997 bis 2003 | sechs Staffeln Bevor es "The Sopranos" und "The Wire" gab, gab es "Oz" - und diese Serie ist alles andere als zauberhaft. Denn Oz ist darin das Kürzel für das Gefängnis Oswald Maximum Security Penitentiary - oder eben die "Hölle hinter Gittern", wie der deutsche Subtitel lautet. Die HBO-Serie schildert das Leben in einem Hochsicherheitsgefängnis schonungslos und brutal. Zwei Mal war das wegweisende Format, das heute als erste Qualitätsserie des Senders gilt, für den Emmy nominiert: einmal für das Casting, einmal für einen Gastauftritt.  (c) imago stock&people (imago stock&people)

seit 2013 | bisher drei Staffeln "Rectify" ist keine sehr bekannte Serie, aber sie ist absolut sehenswert, denn sie ist gleichermaßen poetisch wie unheimlich: Nach 19 Jahren im Todestrakt wird Daniel Holden entlassen. Er soll als 18-Jähriger seine damalige Freundin Hanna vergewaltigt und ermordet haben. Wie Daniel die Welt nun neu entdeckt, ist faszinierend und traurig. Hauptdarsteller Aden Young spielt das bemerkenswert. Bisher wurde "Rectify" noch nie für einen Emmy nominiert. (c) Sundance Channel

seit 1989 | bisher 27 Staffeln Wie, die "Simpsons" haben noch keinen Emmy bekommen? Doch, immerhin ist die Fox-Produktion eine der einflussreichsten und bekanntesten Serien der Welt. Ausgezeichnet wurde sie aber ''nur'' in Animationskategorien. Eine Nominierung in der Hauptkategorie Beste Comedy-Serie hab es aber noch nie. Immerhin: die Sprecher haben schon mehrere Emmys bekommen. (c) ORF

von 2008 bis 2014 | Sieben Staffeln Kurt Sutters Serie spielte zwar im Milieu eines Bikerclubs in Kalifornien (der auch Waffen schmuggelt), doch ist "Sons of Anarchy" nicht flach. Lose an Hamlet angelehnt, erzählt die Dramaserie viel von moralischen Konflikten der Hauptfigur Jackson "Jax" Teller (Charlie Hunnam) und der Sehnsucht des "Outlaws" nach Legalität und Bürgerlichkeit. Dass "Sons of Anarchy" einen Emmy bekommen würde, war bei der starken Konkurrenz von "Breaking Bad" bis "Mad Men" immer unwahrscheinlich. Eine Nominierung in der Königskategorie Beste Dramaserie hätte sie sich aber verdient. (c) FX Network

von 2002 bis 2008 | Sieben Staffeln Die Ensemble-Serie, die durch Handkamera-Einsatz einen Dokumentarcharakter hatte, hob Polizistenserien auf ein neues Niveau. Angesiedelt in Los Angeles erzählt "The Shield – Gesetz der Gewalt" von Polizeiarbeit und versucht dabei authentisch zu sein. Ihr geht es weniger um einzelne Fälle, sondern um Gang-Kriminalität. "The Shield" findet sich in vielen Serien-Bestenlisten, und wurde 2003 sogar mit dem Golden Globe für die Beste Drama-Serie ausgezeichnet. Beim Emmy war sie in der Kategorie nicht einmal nominiert. (c) FX Network

von 2002 bis 2008 | Fünf Staffeln Heute gilt "The Wire" als Mutter aller Qualitätsserien. Zu Recht. Das Ensemble-Drama von David Simon erzählt parallel und ungeschönt von Drogendealern und Polizisten, Politikern und Journalisten - und erschafft damit ein Panorama der Gesellschaft. Zwei Mal war "The Wire" für einen Emmy nominiert, beide Male fürs beste Drehbuch - und beide Male ging die Serie leer aus. (c) HBO

von 1966 bis 1969 | Drei Staffeln Dass tolle Serien keinen Emmy bekommen, ist kein neues Phänomen: Schon die originale "Star Trek"-Serie "Raumschiff Enterprise", 1967 immerhin als Beste Drama-Serie nominiert, ging leer aus - und ist nicht nur bis heute Kult, sondern war der Beginn einer Erfolgsgeschichte: inzwischen kommt "Star Trek" auf fünf Fernsehserien, dreizehn Kinofilme und dutzende Bücher. Fortsetzung folgt. (c) imago/Milestone Media (imago stock&people)

Als Topfavoriten gelten "Handmaid's Tale" beim Streamingdienst Hulu oder eben "This Is Us". Sollte die in Deutschland bei ProSieben laufende NBC-Familienserie gewinnen, wäre es der erste Sieg für einen der großen traditionellen Sender ABC, NBC, CBS und Fox seit 2006 die Fox-Thrillerserie "24" gewann. Neben "Stranger Things", "House of Cards" oder "The Crown" von Netflix runden "Better Call Saul" von AMC und HBOs "Westworld" das Feld ab.

Aber immer wieder werden erstklassige Serien beim US-Fernsehpreis Emmy übergangen. Manchmal bekommen sie nur in Nebenkategorien Preise, manchmal gar keinen. Selbst "The Wire" ist darunter. Eine Übersicht >>>

Abokanal HBO führt mit 110 Nominierungen

Den Abend werden erneut auch die Deutungen darüber begleiten, wohin sich die Unterhaltungsbranche insgesamt entwickelt: Gewinnen traditionelle Sender oder setzt sich der Siegeszug des Streamings fort? Muss es um düstere Zukunfts- oder Fantasy-Stoffe gehen wie bei "Handmaid's Tale" oder dem rekordnominierten "Westworld" oder siegt das warmherzige Familienformat "This Is Us"? Kann in den Show-Kategorien das in diesem Jahr frisch politisierte "Saturday Night Live" richtig abräumen?

Die Fantasyserie "Game of Thrones" war der große Abräumer bei den Emmys 2016, den wichtigen US-Fernsehpreisen. Ganze 12 Emmys holte die Serie. Allein die fantastische Folge "Battle of the Bastards" (im Bild) wurde zwei Mal ausgezeichnet: Einmal für das beste Drehbuch, und dann noch für die beste Regie bei einer Serienfolge (Miguel Sapochnik). Wichtiger ist aber ... (c) HBO

... der Hauptrpreis beste Dramaserie, der Königskategorie bei den Emmys. Auch der ging an "Game of Thrones". Serienmacher David Benioff und D.B. Weiss nahmen die Trophäe ab, auch der Cast der Serie kam auf die Bühne. (c) APA/AFP/GETTY IMAGES/KEVIN WINTE (KEVIN WINTER)

Apropos Cast von "Game of Thrones": der ging heuer leer aus. Schauspieler Kit Harington (der Jon Snow spielt) und Peter Dinklage (Tyrion Lannister) sowie die Schauspielerinnen Lena Headey (Cersei Lannister), Maisie Williams (Arya Stark) und Emilia Clarke (Daenerys Targaryen) waren nominiert, bekamen aber keinen Emmy. Im Bild: Nikolaj Coster-Waldau, Maisie Williams, Emilia Clarke, Sophie Turner und Kit Harington (c) REUTERS (MARIO ANZUONI)

Zur besten Comedyserie wurde erneut die Politsatire "Veep" gekürt. Außerdem holte Julia Louis-Dreyfus, die in "Veep" die US-Vizepräsidentin darstellt, den Emmy für die beste Schauspielerin in einer Comedy-Serie. (c) APA/AFP/GETTY IMAGES/KEVIN WINTE (KEVIN WINTER)

Rami Malek siegte für seine Rolle als Hacker Elliot Aldersson in der beim Streamingdienst von Amazon laufenden Thrillerserie "Mr. Robot" in der Katgorie bester Hauptdarsteller einer Dramaserie. Er stach Kyle Chandler ("Bloodline"), Bob Odenkirk ("Better Call Saul"), Matthew Rhys ("The Americans"), Liev Schreiber ("Ray Donovan") und Kevin Spacey ("House of Cards") aus. (c) APA/AFP/VALERIE MACON (VALERIE MACON)

Tatiana Maslany siegte bei den Dramaserien-Hauptdarstellerinnen für ihre Mehrfachrolle im Klon-Thriller "Orphan Black". Eine überraschende Wahl, denn die Konkurrenz war stark: Viola Davis ("How to Get Away with Murder"), Claire Danes ("Homeland"), Taraji P. Henson ("Empire"), Keri Russell ("The Americans") und Robin Wright ("House of Cards") waren ebenfalls nominiert. (c) REUTERS (LUCY NICHOLSON)

Für seine Rolle als transsexueller Familienvater auf dem Weg zur Frau in "Transparent" gewann erneut Jeffrey Tambor den Preis als bester männlicher Part in einer Comedy. (c) REUTERS (MIKE BLAKE)

In den Miniserien-Kategorien gab es einen Preisregen für die fiktive Aufbereitung des Mordprozesses um den Footballer O.J. Simpson. Die zehnteilige Reihe "The People v OJ Simpson" gewann nicht nur den Preis als beste Miniserie, sondern bekam auch Darstellerpreise. (c) REUTERS (MIKE BLAKE)

Courtney B. Vance, der O. J. Simpsons Rechtsanwalt Johnnie Cochran verkörperte, siegte für die beste Hauptrolle in einer Miniserie. (c) APA/AFP/GETTY IMAGES/KEVIN WINTE (KEVIN WINTER)

Sarah Paulson wurde für ihre Hauptrolle in "The People v OJ Simpson" ebenfalls mit einem Emmy bedacht. Sterling K. Brown wurde als bester Nebendarsteller in einer Miniserie ausgezeichnet. Zusammen mit den bereits im Laufe der Woche vergebenen Kreativ-Awards kommt die Serie auf neun Preise - Rang zwei hinter "Game of Thrones". (c) REUTERS (MARIO ANZUONI)

Kate McKinnon wurde für "Saturday Night Live" zur besten Nebendarstellerin in einer Comedyserie gekürt. (c) APA/AFP/VALERIE MACON (VALERIE MACON)

Louie Anderson holte für seine Darstellung in Zach Galifianakis' schräger Comedy "Baskets" den Preis für den besten Nebendarsteller in einer Comedyserie. (c) REUTERS (MARIO ANZUONI)

Die Sieger in den Drama-Nebenrollen holten ihre Preise nicht selbst ab: Bei den Männern siegte überraschenderweise Ben Mendelsohn für "Bloodline". Er stach damit Peter Dinklage und Kit Harington aus "Game of Thrones" sowie Jonathan Banks ("Better Call Saul"), Michael Kelly ("House of Cards") und Jon Voight ("Ray Donovan") aus. (c) REUTERS (Brendan McDermid / Reuters)

Maggie Smith wurde für ihre Darstellung der Dowager Countess of Grantham in der britischen Adelsserie "Downton Abbey" ebenfalls mit einem Emmy bedacht. In dieser Kategorie hatten Emilia Clarke, Maisie Williams und Lena Headey aus "Game of Thrones", Maura Tierney aus "The Affair" und Constance Zimmer aus "UnREAL" das Nachsehen. (c) REUTERS (Neil Hall / Reuters)

Dank des traditionsreichen Sketchformats und "This Is US" könnten die alteingesessenen Sender in diesem Jahr tatsächlich die größten Schlagzeilen schreiben. Und dennoch: Der Abokanal HBO führt mit 110 Nominierungen wie auch schon in den Vorjahren das Feld an. Netflix folgt mit 91 und NBC kommt nur auf 60. Die beiden erstgenannten Anbieter haben zudem bereits gut vorgelegt: HBO gewann schon 19 Preise in den kleineren Kategorien, Netflix steht bisher bei 16 Auszeichnungen. Die wirklich entscheidenden Preise folgen ab 2 Uhr österreichischer Zeit in der Nacht auf Montag.

Die Sieger des Vorjahres

(Ag/Red.)