Clint Eastwoods neuer Spielfilm „The 15:17 to Paris“ handelt von den Ereignissen an Bord jenes Zugs von Amsterdam nach Paris, der am 21. August 2015 um ein Haar Schauplatz eines terroristischen Massenmords geworden wäre. Drei amerikanische Burschen (zwei davon aktive Mitglieder der US-Streitkräfte)überwältigten damals mit großem Mut einen marokkanischen Attentäter, der mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr aus einer der Toiletten auf die Passagiere losgestürmt war. Im Film spielen die drei Amerikaner sich selbst, sie sind wie geschaffen für ein Epos heldischer Unbeugsamkeit, wie es Eastwood zuletzt mit „American Sniper“ und „Sully“ (über jenen Piloten, der eine Passagiermaschine sicher auf dem Hudson River bruchlandete) auf die Leinwände brachte.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.02.2018)
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