Auch heuer bieten wieder zahlreiche Fixstarter wie das Filmfestival am Rathausplatz, das Kino wie noch nie, das Kino am Dach oder das Volxkino Filme unter freiem Himmel.
Bei sommerlichen Temperaturen starten die ersten Freiluftkinos - und das Programm ist breit: der Juni wartet mit Italienischem, Jüdischem und nicht zuletzt Klimatischem auf.
Wiener Sommerkinos: Auch heuer bieten wieder zahlreiche Fixstarter wie das Filmfestival am Rathausplatz (ab 30. Juni), das Kino wie noch nie (ab 28. Juni), das Kino am Dach (ab 1. Juni) oder das durch die Bezirke tingelnde Volxkino (ab 8. Juni) Filme unter freiem Himmel.
Nuovo Cinema Italia im Votivkino (6. bis 14. Juni): In der Sommerzeit wird Bella Italia für viele das Ziel der Träume. Bei wem es diese auch bleiben, und wer sich nicht gen Süden aufmachen kann, der hat ab dem 8. Mai wieder die Chance, im Wiener Votivkino auf cineastische Italienreise zu gehen. Zum 16. Mal lädt das Minifestival Nuovo Cinema Italia mit zwölf Filmen zu einer Rundschau durch das zeitgenössische italienische Kino, wobei man als Schwerpunkt heuer auf Rom setzt - mit Werken wie "La dolce vita" oder "La grande bellezza".
Das Kino würdigt die Bibliothek (7. bis 17. Juni): Das Filmarchiv lässt im Juni eine andere Bildungseinrichtung zu Ehren kommen: Die Bibliothek im Film. Aus Anlass des 650-jährigen Bestehens der Nationalbibliothek gibt es in elf Programmen entsprechende cineastische Preziosen zu entdecken - von Jean-Jacques Annauds Klassiker "Der Name der Rose" bis zu Alain Resnais' Dokumentarfilm "Toute la memoire du monde" über die Pariser Nationalbibliothek. Zum Auftakt spricht der Kulturkritiker Georg Seeßlen.
Klima-Filmtage im Cinema Paradiso Baden (18. bis 26. Juni): Zum fünften Mal lädt das Cinema Paradiso Baden in Kooperation mit der Stadtgemeinde und der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich zu den Klima-Filmtagen. Gezeigt werden Arbeiten zu erbaulichen Themen wie Klimawandel, steigende Meeresspiegel, Hitzewellen oder Supertaifunen. Über eine Woche hinweg gibt es entsprechende cineastische Werke, die von Diskussionen mit geladenen Experten flankiert werden. Neu ist der sogenannte Klima-Philo-Slam, der ein eigenes Poetry-Slam-Format zum Klima etabliert.
"Die Stadt ohne Juden" auf Reisen (11., 12. und 21. Juni): Hugo Bettauers prophetischer Film "Die Stadt ohne Juden" aus 1924 sorgte bei seiner restaurierten Wiederaufführung im Wiener Metro Kinokulturhaus im März für Aufsehen. Nun ist das Zeitzeugnis auf Bundesländerreise. Am 11. Juni schlägt man mit Livemusik und Vorträgen im einstigen Leopoldstädter Tempel, dem heutigen Esra Psychosozialen Zentrum, auf, tags darauf im Haus der Geschichte St. Pölten und am 21. Juni im Das Kino Salzburg.
Zeitimpuls-Festival im Filmarchiv (21. bis 23. Juni): Kaum hat das große Kurzfilmfestival VIS seine heurige Ausgabe beendet, meldet sich das ungleich kleinere Zeitimpuls-Festival zu Wort. Seit zehn Jahren versucht man hier, soziales Engagement und die kurze Filmform zu verbinden. So gibt es heuer an den drei Festivaltagen im Metro Kinokulturhaus unter anderem einen Abend des Handyfilms.
Wow! Signal Festival im Metro Kinokulturhaus (22. und 23. Juni): Das Wow!-Signal-Festival für experimentelle Musik und Videokunst lädt Ende Juni zu zwei Konzertabenden in die Wiener Innenstadt. Im Metro Kinokulturhaus treffen internationale Videokünstler und Komponisten aufeinander und präsentieren, wie unterschiedlich man sich dem Thema Ton und Bild annähern kann, wenn Livevisuals und akustische Klangerzeugung sich die Klinke in die Hand geben.
(APA)