James Bond und Han Solo: Burt Reynolds lehnte viele Top-Rollen ab

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Wer kann schon Rollen in Filmen wie "Star Wars", "James Bond" und "Pretty Woman" ausschlagen und trotzdem eine legendäre Karriere hinlegen? Burt Reynolds hat es getan.

Sechs Jahrzehnte lang stand Burt Reynolds vor der Kamera, in der Nacht auf Freitag wurde bekannt, dass er im Alter von 82 Jahren gestorben ist. Der US-Schauspieler wurde mit Filmen wie "Beim Sterben ist jeder der Erste" und "Boogie Nights" zur Legende - und das obwohl er einige der begehrtesten Hauptrollen in Hollywood ausschlug.

"James Bond"

Reynolds mochte es wohl weder geschüttelt, noch gerührt: Er lehnte die Rolle des ersten amerikanischen James Bond nach "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" aus dem Jahr 1969 ab. Später sagte er in einer TV-Show dazu: "Ich bereue es, dass ich die Rolle nicht angenommen habe." 

"Pretty Woman"

Auch Julia Roberts küssen wollte Reynolds nicht - er schlug es aus in "Pretty Woman" mitzuwirken. Auf die Frage, warum er Richard Geres späteren Part als verliebten Geschäftmann nicht spielen wollte, antwortete er im Nachhinein trocken: "Weil ich ein Idiot bin!" 

"Star Wars"

Die Rolle des Han Solo in George Lucas' Kultfilm "Star Wars" zu spielen, reizte Burt Reynolds nicht. Als er das Angebot für die Rolle bekam, lehnte er ab. Seine Begründung: "Ich mag Science-Fiction nicht besonders." 

"Einer flog über das Kuckucksnest"

Burt Reynolds sagte ab, Jack Nicholson gewann für seinen Auftritt in der Tragikomödie von Miloš Forman den Oscar als bester Hauptdarsteller. Und "Einer flog über das Kuckucksnest" wurde zu einem der größten Erfolge in der US-amerikanischen Filmgeschichte.

"Zeit der Zärtlichkeit"

Und noch ein zweites Mal lehnte Reynolds eine Rolle ab, die später Jack Nicholson zu einem Oscar verhalf. Der Part des ehemaligen Astronauten Garrett in "Zeit der Zärtlichkeit" nicht angenommen zu haben, bereute Reynolds später scheinbar am meisten. Es wäre ein "echter Schauspielakt" gewesen, erzählte er in einem Interview.

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