Zum Film "Kaviar": Eine Russenparty mitten in Wien

Tikhonovas Eltern forschten im Geheimen für die Sowjetunion.
Tikhonovas Eltern forschten im Geheimen für die Sowjetunion.Carolina Frank
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Schmiergeld und Wodka: Elena Tikhonova hat eine Komödie über Russenklischees gedreht. ­Das lief nicht ganz ohne Schwierigkeiten ab. Ab heute läuft „Kaviar“ im Kino.

Auf der Schwedenbrücke geht’s zu. Bagger rollen über die Fahrbahn, ein paar Punks sind drauf und dran, den Asphalt aufzugraben. Aus einem Auto steigt ein russischer Oli­garch und ist begeistert: Auf seinen Mann in Wien ist Verlass! Dieser führt über die Baustelle und erläutert die Pläne: Riesig wird sie werden, seine Villa über dem Donaukanal, ein Schmuckstück mit Unterwasser-Pool und Streichelzoo: Zebras! Giraffen!

Welch Illusion, die dem Milliardär Igor da in der Komödie „Kaviar“ von Elena Tikhonova präsentiert wird. Igor will sich eine Residenz in Wien aufbauen. Mit dem Schmiergeld dafür haben seine Mittelsmänner aber Besseres vor, auch Igors Dolmetscherin Nadja verfolgt eigene Pläne. Einstweilen soll sich Igor aber ruhig vom Baufortschritt überzeugen. Nur flott bitte – bevor die Polizei die unautorisierten Brückenbesetzer vertreibt . . .

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