Der Star aus der Serie „Peaky Blinders“ wird immer wieder als möglicher Nachfolger für Daniel Craig genannt. Doch Cillian Murphy hat andere Ideen für die Rolle.
Der neue James-Bond-Film soll im April 2020 in die Kinos kommen und wird wohl Daniel Craigs letzter Einsatz als Geheimagent sein. Einer der Namen, die in den Spekulationen über die Nachfolge immer wieder fallen, ist Cillian Murphy. Dem irischen Schauspieler werden neben James Norton und Richard Madden die größten Chancen auf die ikonische Rolle eingeräumt. Der 43-Jährige hält das selbst allerdings für unrealistisch. Denn: „Ich denke, es sollte eine Frau sein, und das schließt mich aus“, sagte er dem britischen „Guardian“.
Die britische Boulevardzeitung „Daily Mail“ hatte berichtet, dass Schauspielerin Lashana Lynch („Captain Marvel“) zunächst die Nummer mit der Lizenz zum Töten bekommen solle , nachdem James Bond (Daniel Craig) den Dienst quittiert habe.
Daniel Craig ist inzwischen zu neuen Ufern aufgebrochen und macht als Benoit Blanc in den "Knives Out"-Filmen gute Figur. Wer ihm als James Bond nachfolgt, ist noch offen. Aber die Gerüchte verdichten sich. Wir stellen den Favoriten für die Rolle vor und einige Kandidaten , die ebenfalls Chancen haben oder hatten >>> (c) IMAGO/ZUMA Wire (IMAGO/Atilano Garcia) geboren 1990 in England Er soll sich bereits mit den Bond-Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson getroffen haben und ihr Favorit sein. Aaron Taylor-Johnson würde jedenfalls in das Profil passen: Er ist Brite, hat genug Erfahrung als Schauspieler, ist aber noch nicht zu berühmt. Er kann Tiefgang zeigen und abgründige Figuren spielen, hat zudem eine gewisse Eleganz. (c) IMAGO/APress International (IMAGO) geboren 1988 in London Der fesche Duke aus der ersten Staffel "Bridgerton" verbrachte seine Kindheit in Simbabwe, ehe er nach Großbritannien zurückging. Er kann Drama und Action, was er etwa in "The Gray Man" unter Beweis stellte. Er wäre - ebenso wie Idris Elba - der erste schwarze Schauspieler in der ikonischen Rolle. Seinen ersten Vornamen spricht man übrigens Re-gay aus. (c) imago images/AGF/Maria Laura Ant (AGF/Maria Laura Antonelli via ww) geboren 1986 in Elderslie, Schottland Gerüchten zufolge soll der "Game of Thrones"-Star (er spielte Robb Stark) Chancen auf die Rolle haben. Er bezauberte als Prinz in "Cinderella" und feierte mit der Action-Serie "Bodyguard" Erfolge. Seit "Skyfall" wissen die 007-Fans, dass Bond schottische Wurzeln hat. Da hat Madden als gebürtiger Schotte einen Vorteil gegenüber seiner Konkurrenz. (c) imago images/Future Image (Steve Vas via www.imago-images.d) geboren 1992 in England Einer der neuen Namen, die im Rätselraten um den neuen Bond aufgetaucht sind, ist jener von Lucien Laviscount. Er macht gerade in der Netflix-Serie "Emily in Paris" gute Figur. Er steht vor der Kamera, seit er zehn Jahre alt ist, spielte bisher aber vor allem in Fernsehserien mit. (c) IMAGO/PanoramiC (IMAGO/Federico Pestellini) geboren 1996 in London Seine Tage als tanzender Billy Elliot (auf der Bühne, nicht im Film) sind längst vorbei, nun ist er der amtierende Spider-Man. Er käme nur infrage, wenn sich die Produzenten für einen deutlich jüngeren James Bond entscheiden würden, denn Holland schaut noch jünger aus, als er ohnehin ist. Leider wenig wahrscheinlich. (c) imago images/ZUMA Wire (Ettore Ferrari via www.imago-ima) 1997 in Australien Ebenfalls zu jung dürfte Jacob Elordi sein, außerdem ist er gebürtiger Australier. Immerhin Commonwealth. Elordi feierte mit der Teenie-Romcom "The Kissing Booth" seinen Durchbruch, konnte seine schauspielerischen Fähigkeiten aber in der HBO-Serie "Euphoria" zeigen. (c) IMAGO/HochZwei (IMAGO/HOCH ZWEI) geboren 1985 in London Die britischen Boulevardblätter wollten zwischenzeitlich wissen, dass Norton die Rolle hat. Inzwischen ist er nicht mehr im engeren Favoritenkreis. Der Vorname würde jedenfalls passen und Brite ist Norton auch. In Großbritannien feierte er mit der BBC-Mini-Serie "Krieg und Frieden" den Durchbruch. Außerdem spielt er die Hauptrolle in "McMafia" (Amazon) und im traurigschönen Vater-Sohn-Drama "Nowhere Special". (c) imago images / ZUMA Press (via www.imago-images.de) 1972 in London geboren Der ewige Favorit dürfte es mit ziemlicher Sicherheit nicht werden: Idris Elba sagt stets "Nein", wenn er nach der Bond-Rolle gefragt wird. Manche hoffen vielleicht noch, dass es trotzdem etwas wird. Er wäre jedenfalls der erste schwarze Schauspieler als 007. (c) APA/AFP/SAUL LOEB (SAUL LOEB) geboren 1977 in London Mit Chiwetel Ejiofor würden die Bond-Macher den mit Craig begonnenen Weg konsequent weiterführen: Auch Ejiofor, in "12 Years a Slave" für einen Oscar nominiert, kommt nicht aus dem Actionfach (spielt aber jetzt in Marvel-Filmen mit) und hat Tiefgang. (c) imago images/James Shaw / Avalon (James Shaw / Avalon/Photoshot vi) geboren 1983 auf Jersey Er war bereits Superman ("Man of Steel"), qualifiziert ihn das als James Bond? Der Brite war jedenfalls schon 2006 im Rennen für die Rolle - doch der Part ging damals an Craig. "Ich würde es sehr gerne machen, natürlich", gestand er "Yahoo Movies". "Ich denke, Bond ist eine großartige Rolle. Sie ist britisch, sie ist cool. Jetzt, wo ich ein Mission-Impossible-Absolvent bin, kann ich echte Stunts machen und das Ganze noch verbessern." (c) REUTERS (MARIO ANZUONI) geboren 1981 in London Mit seiner sanften Stimme würde der Brite die Damenwelt einlullen, aber beherrscht er Action? Als Loki in "Thor" und "Avengers" war er eher flink als schlagkräftig. (c) REUTERS (� Toby Melville / Reuters) 1977 in Heidelberg geboren Immer wenn es um prestigeträchtige Besetzungen geht, fällt sein Name: Michael Fassbender. Der Sohn eines Deutschen und einer Irin, der in Irland aufwuchs, gehört zu den gefragtesten Charakterdarstellern. Auch der Action ist er nicht abgeneigt, wie man etwa aus den "X-Men"-Filmen weiß. (c) imago images/Penta Press (PENTA PRESS via www.imago-images) geboren 1977 in London Der wilde Brite gilt ebenfalls als heißer Kandidat für den nächsten James Bond. An abgründigen Figuren hat er viel Erfahrung aufzuweisen. Als (Anti-)Superheld Venom zeigt er sein Talent für Action. Ob er auch schick und charmant sein kann, müsste er erst beweisen. Seine Rolle in "Inception" ging immerhin schon in die richtige Richtung. (c) REUTERS (TOBY MELVILLE) geboren 1982 in London Das serienaffine Publikum kennt Jack Huston als Richard Harrow (der Mann mit dem halben Gesicht) in der Fernsehserie "Boardwalk Empire" und als Odin Weff in der Serie "Fargo". Kämpfen durfte er in der Horror-Komödie "Pride and Prejudice and Zombies" nach Jane Austen. (c) REUTERS (STEFAN WERMUTH) geboren 1983 in Irland In den "Hobbit"-Filmen spielte der Ire den Zwerg Kili. Als Ross Poldark in der BBC-Serie "Poldark" brach er - in Strumpfhosen gekleidet - Frauenherzen. (c) imago/ZUMA Press (imago stock&people) geboren 1979 in Pontypool, Großbritannien Evans gehörte zum "Hobbit"-Cast und war in "Smaugs Einöde" sowie in "Die Schlacht der Fünf Heere" als Bard der Bogenschütze zu sehen. Sonst spielt Evans gerne in Actionfilmen mit - etwa in mehreren Teilen der "Fast and Furious"-Reihe sowie "Dracula Untold". Der Waliser wäre der erste schwule Darsteller, der Bond spielen würde. Plus: Er kann singen! (c) imago/Viennareport (imago stock&people) geboren 1983 in Melbourne Der Australier will mehr sein als nur "Thor", das beweist seine Rollenauswahl. Was gegen ihn spricht: Er ist kein Brite, sondern Australier und als etablierter Star käme er der Produktion erstens nicht gerade billig und zweitens könnte sein Ruhm die Rolle überschatten. (c) REUTERS (Kevork Djansezian / Reuters) geboren 1976 in London Der "Sherlock"-Star selbst glaubt selbst zwar nicht, dass er Chancen auf die Rolle hätte, aber wie heißt es? Sag niemals nie. Als Marvel-Held Doctor Strange bewies er seine Kampfkünste - und kann damit vielleicht die James-Bond-Produzenten doch noch überzeugen. (c) Reuters (NEIL HALL) geboren 1983 in London Gestatten, mein Name ist Bond, Jane Bond. Dass die Rolle des Geheimagenten tatsächlich mit einer Frau besetzt wird, ist illusorisch. Das betonten die Produzenten mehrfach. Schade, denn Blunt wäre eine gute Wahl: In Filmen wie "Sicario" und "Der Teufel trägt Prada" bewies sie ihre Vielfältigkeit. (c) REUTERS (ANDREW KELLY) geboren 1968 in Chicago, USA Gillian Anderson brachte sich selbst ins Spiel: "Es ist Bond, James Bond", überschrieb sie einmal einen Tweet mit einer Fotomontage von sich vor dem 007-Logo. Hierzulande ist die Wahl-Londonerin als Agentin Scully aus der Serie "Akte X" und als Sexualtherapeurin in "Sex Education" bekannt - und ist auch auf der Bühne erfolgreich. Kühl und cool: Anderson könnte Bond bestimmt. Ein Mann ist sie aber nicht. (c) REUTERS (Mario Anzuoni / Reuters) Wird er der nächste James Bond? Die Produzenten äußerten sich zu diesen Gerüchten zunächst nicht. Schon bei der Vorstellung der Besetzung im April hatten die Macher allerdings mitgeteilt, dass Bond anfangs im Ruhestand ist.
„Peaky Blinders“ geht in die fünfte Staffel Cillian Murphy ist derzeit in Luc Bessons Thriller „Anna“ im Kino zu sehen. Populärer, jedenfalls in Großbritannien, ist er mit seiner Rolle in der brutalen Mobster-Serie „Peaky Blinders – Gangs of Birmingham“ . Ab 25. August zeigt die BBC die fünfte Staffel der Serie. In Österreich sind die ersten vier Staffeln auf Netflix abrufbar.
>> Bericht im „Guardian"
(Red./APA)
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