Der Agent mit der Lizenz zum Töten hat eine lange Tradition: 1962 feierte die Serie mit dem Erstling "James Bond jagt Dr. No" Premiere - mit Sean Connery in der Hauptrolle. Sechs weitere Male schlüpfte der Schotte in die Rolle des eiskalten Geheimagenten: "Liebesgrüße aus Moskau", "Goldfinger", "Feuerball", "Man lebt nur zweimal", "Diamantenfieber" und "Sag niemals nie" - eine Neuverfilmung des 1965 erschienenen "Feuerball".
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Und auch wenn Connery fünf andere Schauspieler als James Bond folgten, ist er nach wie vor der beliebteste unter ihnen: Bei einer Umfrage des "TV-Guide" haben 54 Prozent der Deutschen den "Ur-Bond" zu ihrem Liebling gewählt.
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Unterbrochen wurde Connerys 007-Karriere von George Lazenby, der 1969 in "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" einmalig die Rolle übernahm. Doch weil das Publikum mit Lazenby nicht so richtig warm werden wollte, ließ sich Connery noch einmal hinreißen und war 1971 in "Diamantenfieber" zu sehen. Somit verkörperte Connery durchgehend von 1962 bis 1967, sowie noch einmal 1971 und 1983 den Geheimagenten.
"Leben und sterben lassen" war der erste 007-Film mit Roger Moore. Mit sechs weiteren Engagements zieht er gleichauf mit Connery - jedoch nur bei der Filmzahl. Denn das deutsche TV-Publikum wählte Moore in besagter Umfrage zwar an Platz zwei, jedoch mit abgeschlagenen 21 Prozent.
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Moores erfolgreichste 007-Mission war "Moonraker – Streng geheim", ebenso spielte er den Geheimagenten in "Der Mann mit dem goldenen Colt", "Der Spion, der mich liebte", "In tödlicher Mission", "Octopussy" und "Im Angesicht des Todes".
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Der vierte James Bond-Darsteller war Timothy Dalton, der mit "Der Hauch des Todes" international bekannt wurde. Mit "Lizenz zum Töten" gab es noch eine Draufgabe, bevor Pierce Brosnan endlich an die Rolle kam.
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Brosnan war nämlich schon zu Daltons Bond-Zeit als Agent 007 im Gespräch. Aufgrund anderer vertraglicher Verpflichtungen konnte er aber erst 1995 den "Auftrag" annehmen: "Golden Eye". Es folgten "Der Morgen stirbt nie" "Die Welt ist nicht genug" und "Stirb an einem anderen Tag".
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Auch für den britischen Schauspieler Daniel Craig war "James Bond" ein Karrieresprungbrett. 2006 debütierte er in "Casino Royale", auch wenn viele Fans von dem neuen 007 nicht besonders begeistert waren.
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Doch Craig konnte überzeugen und durfte zwei Jahre später erneut in die Rolle schlüpfen: "Ein Quantum Trost" brachte nach "Casino Royale" die zweithöchsten Einspielergebnisse. Am 1.November 2012 kommt der 23. James Bond-Film "Skyfall", bei dem Sam Mendes Regie führt, in die Kinos.
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Sechs Schauspieler für einen Bond
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