Für ihre Rolle in "Gnade" bereitete sich die Mimin in einem Spital vor. Der Film feiert am 16. Februar im Rahmen der Berlinale seine Premiere.
Am 9. Februar beginnen die internationalen Filmfestspiele von Berlin. Für ihre Rolle im Film "Gnade", der am 16. Februar im Rahmen der Berlinale seine Premiere feiert, hat sich Birgit Minichmayr in einem Wiener Krankenhaus vorbereitet.
Im Spital "Zum Göttlichen Heiland" hat sie "Dienste als Praktikantin gemacht", erzählte die österreichische Schauspielerin. "Es war eine ungemein bewegende Erfahrung, zu sehen, mit welcher Demut und Liebe die Menschen von den Schwestern gepflegt werden."
Minichmayr spielt im neuen Film von Regisseur Matthias Glasner eine norwegische Krankenschwester, die in einen Unfall verwickelt wird und Fahrerflucht begeht. Der Mimin zufolge war der Dreh in Skandinavien "sehr spannend", da anfangs pro Tag nur zweieinhalb Stunden Licht zur Verfügung standen. "Den Epilog drehten wir aber in der Mittsommernacht." Für den Film lernte die 34-Jährige auch Norwegisch. Zwei Lehrer brachten ihr dafür das Nötigste bei, sagte sie weiters.
Birgit Minichmayr, die 2009 für ihre Rolle in "Alle Anderen" den Silbernen Bären gewonnen hatte, sitzt in diesem Jahr zudem auch selbst in einer Jury. Als Mitglied des Amnesty-International-Gremiums entscheidet sie mit über den humanistischsten Film der Berlinale.
(APA)