Bei den Berliner Filmfestspielen gibt es wenige österreichische Beiträge. Fast versteckt: Julian Hruza produzierte die Filmmusik zum schwedischen Streifen "Avalon".
Österreichische Bezugspunkte bei der diesjährigen Berlinale gibt es nur wenige. Neben Birgit Minichmayr, die im Wettbewerbsfilm "Gnade" die Hauptrolle spielt, sind noch fünf weitere Produktionen, allerdings außerhalb des Wettbewerbs, vertreten. Außerdem darf Billy Roisz mit ihrem Musikvideo "Zounk!" in der Kategorie Kurzfilm auf einen Preis hoffen.
Es lohnt sich einen genaueren Blick auf das Programm zu werfen, genauer gesagt auf das Spielfilmdebüt von Schwedens Regie-Shootingstar Axel Petersen "Avalon", das zuvor beim Toronto International Film Festival mit dem "Discovery Award" ausgezeichnet wurde.
Für den Score des Thrillers, eine klangästhetisch äußerst gelungene Techno-Achterbahn zwischen Beklemmtheit und Euphorie, ist der Wiener Julian Hruza verantwortlich. Co-produziert wurden die neun Tracks auf dem Soundtrack von Dominic Plainer. Vor kurzem wurde Hruza vom US-Branchenblatt "Variety" attestiert, mithilfe seiner Musik zur dichten Filmatmosphäre wesentlich beigetragen zu haben.
(Red)