Restauriertes Fellini-Kino in Rimini eingeweiht

Der am 20. Jänner 1920 in Rimini geborene Fellini wurde mit insgesamt fünf Oscars ausgezeichnet. Im "Fulgor" hatte er auf den Knien seines Vaters seinen ersten Film gesehen.

Der italienische Kulturminister Dario Franceschini hat am Samstag in Rimini das Kino "Fulgor" wiedereröffnet, das in den vergangenen Jahren restauriert wurde. Das Kino ist der Ort, wo der oscargekrönte Regisseur Federico Fellini (1920-1993) auf den Knien seines Vaters mit "Maciste in der Hölle" seinen ersten Film sieht, wie er in seinem Werk "Roma" und in "Amarcord" erzählte.

Die Wiedereröffnung des Kinos in der bekannten Adria-Badeortschaft erfolgte am 98. Geburtstags des Filmmeisters im Beisein seiner Nichte, Francesca Fabbri Fellini, und des oscargekrönten Produktionsdesigners Dante Ferretti, der mit Fellini an sechs Filmen gearbeitet hat. Ferretti wirkte an der Restaurierung des Kinos mit. "Ich wollte, dass das 'Fulgor' ein Kino ist, wie es sie in den alten Zeiten gab", berichtete Ferretti. Seine ganze Karriere habe er Fellini zu verdanken.

Der am 20. Jänner 1920 in Rimini geborene Fellini wurde mit insgesamt fünf Oscars ausgezeichnet. Den ersten erhielt er 1956 für "La Strada", den Film, der ihn und seine Frau, die Schauspielerin Giulietta Masina, international berühmt machte. Im Jahr darauf gewann er den Oscar für "Nächte der Cabiria", 1963 für "8 1/2" und zehn Jahre später für "Amarcord". 1993 nahm Fellini in Hollywood den Oscar für sein Lebenswerk entgegen.

(APA)

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