Schließlich doch noch ein runder „Maskenball“

(c) Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Absagen trübten den Beginn einer kurzen Serie von Verdis „Ballo in maschera“ an der Staatsoper.

Mit prominenten Protagonisten, darunter Luciano Pavarotti, mit dem damaligen Musikdirektor Abbado am Pult, hatte Verdis „Un ballo in maschera“ im Oktober 1986 an der Staatsoper Premiere. Von dieser Inszenierung von Gianfranco de Bosio sind nur mehr Ansätze vorhanden; immerhin ließ die 96. Aufführung am Sonntag noch erahnen, warum sich der Regisseur den einen oder anderen Auftritt oder Abgang so überlegt hatte. Eine szenische Auffrischung hätte nicht geschadet.

Aber ohnedies war der Fokus auf anderes gelegt: auf mehrere Rollendebüts. Ein Pech, dass sie nur teilweise klappten. Sowohl die als Amelia angesetzte Adrianne Pieczonka als auch der als Graf René vorgesehene sardinische Bariton Marco Caria, seit 2010 Ensemblemitglied der Staatsoper, sagten so kurzfristig ab, dass es eines Einlagezettels im Programm bedurfte, um die Einspringer zu nennen.

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