Philippe Jordan dringt nach Schubert und Beethoven mit den Symphonikern nun ins Allerheiligste des Wiener Musiklebens vor.
Der Entwicklungsplan Philippe Jordans wirkt höchst konsequent. Der designierte Musikdirektor der Wiener Staatsoper begann seine Amtszeit als Chefdirigent der Symphoniker mit einem Schubert-Block. Darauf folgte Beethoven, dessen Symphonienzyklus Anfang Jänner im Konzerthaus geballt noch einmal zur Aufführung gelangen wird.
Währenddessen erklingen in rascher Folge im Musikverein die letzten drei der Bruckner-Symphonien. Womit Jordan sozusagen im Allerheiligsten der Wiener Konzerttradition angekommen wäre. Dass die Symphoniker unter der Leitung ihres Chefdirigenten sämtliche Energien zu mobilisieren gedenken, war von Beginn der Partnerschaft an spürbar.