Staatsballett

Mädchenträume, ganz aus Musik geboren

Natascha Mair und Leonardo Basílio an der Wiener Staatsoper.
Natascha Mair und Leonardo Basílio an der Wiener Staatsoper.(c) Wiener Staatsballett/Ashley Taylor
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Im Haus am Ring demonstriert die Compagnie Manuel Legris' anhand von Rudolf Nurejews stimmungsvoller Umsetzung von Peter Iljitsch Tschaikowskys "Nussknacker" ihren Rang. Natascha Mair brilliert als hochsensible Clara.

Das Haus ist übervoll, die Stehplätze bis in jene Winkel besetzt, von denen aus man kaum noch ein Eckchen von der Bühne sehen kann. Der weihnachtliche „Nussknacker“ ließe sich in der Staatsoper wohl auch ein Dutzend Mal ansetzen. Tatsächlich handelt es sich dabei ja um eines jener raren Beispiele eines Balletts, bei dem die Qualität der Musik entscheidend zum Welterfolg beigetragen hat. Wenn auch nicht vom ersten Moment an – anlässlich der Uraufführung überwog noch der Jubel über die anschließend gegebene letzte Tschaikowsky-Oper „Iolanthe“.

Doch während man diese erst in jüngster Zeit so recht zu würdigen weiß, trat der „Nussknacker“ rasch seinen Siegeszug an – und „knackte“ die Herzen von Kindern und Erwachsenen in aller Welt. Und solange die Tanz-Kreatoren bereit waren, sich an die von E. T. A. Hoffmann inspirierte Handlung hielten und sie möglichst pittoresk in Szene setzten, war die Adventwelt in den großen Musiktheatern in Ordnung.

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