Höhenflüge zum Operngeburtstag

Christian Thielemann dirigiert als Premiere zum 150. Geburtstag „Die Frau ohne Schatten“.
Christian Thielemann dirigiert als Premiere zum 150. Geburtstag „Die Frau ohne Schatten“.(c) APA/BARBARA GINDL (BARBARA GINDL)
  • Drucken

Ein reiches Programm mit anspruchsvollen Premieren bietet das Haus am Ring in der ersten seiner beiden Jubiläumsspielzeiten rund um die 150-Jahr-Feier im Mai 2019.

Zum 150. Geburtstag des Hauses am Ring gibt man anno 2019 die „Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss – als doppeltes Jubiläumswerk: Vor 100 Jahren ist diese anspruchsvollste aller Opern von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal in der Wiener Staatsoper uraufgeführt worden. Die Premiere der Neuinszenierung durch den ehemaligen Chéreau-Assistenten Vincent Huguet dirigiert Christian Thielemann – am Tag genau 150 Jahre nach der Eröffnung des Gebäudes der Hofoper.

Neben Stephen Gould als Kaiser und Camilla Nylund als Kaiserin geben Evelyn Herlitzius als Amme und Nina Stemme als Färbersfrau ihre Rollendebüts. Den Färber Barak singt Wolfgang Koch. Diese Festvorstellung ist eine von mehreren Premieren anspruchsvoller Stücke, die Dominique Meyer für seine vorletzte Spielzeit geplant hat. Die erste Novität der Saison ist Hector Berlioz' „Trojanern“ gewidmet, die zuletzt 1975 in Wien neu inszeniert wurden. Unter Alain Altinoglus Leitung singen am 14. Oktober Joyce DiDonato, Anna Caterina Antonacci und Brandon Jovanovich die Hauptpartien in der Inszenierung David McVicars, die sich das Wiener Haus mit Mailand, London und New York teilt. Als Uraufführung zeigt die Staatsoper Johannes Maria Stauds Auftragswerk „Die Weiden“ nach Durs Grünbein, dirigiert von Ingo Metzmacher (8. 12.).

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Der Direktor des Wiener Staatsballetts Manuel Legris, Staatsoperndirektor Dominique Meyer und der Kaufmännische Geschäftsführer Thomas Platzer.
Klassik

Was die Staatsoper 2018 zeigt: Viel Zeitgenössisches im Premierenreigen

Sechs Premieren wird es im Haupthaus geben, Höhepunkt ist Richard Strauss' "Frau ohne Schatten". Die Kartenpreise werden übrigens um fünf Prozent angehoben.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.