Wo Shakespeares Worte bewegte Bilder werden

(C) Wiener Staatsballett/Ashley Taylor
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„Ein Sommernachtstraum“, das preisgekrönte Ballett des Finnen Jorma Elo, wurde wieder aufgenommen.

Ein Flirren und Glitzern liegt über dieser Sommernacht. Jorma Elos Ballett nach William Shakespeares Komödie zur Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, 2010 an der Staatsoper uraufgeführt, ist seit Freitag wieder an der Volksoper zu sehen. Nicht umsonst hat Elo dafür 2011 den „Prix Benois de la Danse“, den „Oscar“ der Ballettwelt, erhalten. Wie verspielt, humorvoll, zauberhaft und gleichzeitig wie nah an den Originalversen er arbeitet, ist beeindruckend. In zahlreichen Szenen vermeint man förmlich zu hören, welche Shakespeare-Zeile er gerade in Bewegung umsetzt.

Der finnische Choreograf verwendet vorwiegend klassisches Schrittrepertoire, dem er durch abstrakte Einsprengsel, Armkreise und harte Armbewegungen einen modernen Stempel und eine persönliche Note aufdrückt. Zusätzlich spielt Pantomime eine große Rolle. Fließen und Flirren bis in die ganz fein bewegten Fingerspitzen machen die Elfenwelt lebendig.

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