Mit 75.000 Euro dotierter "Prix de Composition Musicale" geht an Österreicher Larcher

Komponist Thomas Larcher erhielt den Preis der Fondation Prince Pierre für seine Symphonie Nr. 2 "Kenotaph". Das Werk entstand unter dem Eindruck der toten Flüchtlinge im Mittelmeer.

Der österreichische Komponist Thomas Larcher wurde für seine 2016 verfasste Symphonie Nr. 2 "Kenotaph" mit dem "Prix de Composition Musicale" ausgezeichnet, wie heute in einer Aussendung bekanntgegeben wurde. Vergeben wird der mit 75.000 Euro dotierte Kompositionspreis von der Fondation Prince Pierre (Monaco), die Verleihung fand gestern, Donnerstag, im Opernhaus von Monte Carlo statt.

Der "Prix de Composition Musicale" wird seit 1960 ausgelobt, bisherige Preisträger waren etwa Pierre Boulez, Sofia Gubaidulina, György Ligeti, György Kurtag oder Heinz Holliger.

Der Tiroler Komponist Larcher erhielt die Auszeichnung für sein von den Wiener Philharmonikern uraufgeführtes Werk Symphonie Nr. 2 "Kenotaph", das unter dem Eindruck der Tragödien um die zahlreichen im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge entstanden war. Der Untertitel "Kenotaph" bezeichnet ein leeres Grab für Verschollene und Vermisste.

(APA)

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