Wie Thielemann die Romantik inszeniert

Christian Thielemann (Archivbild).
Christian Thielemann (Archivbild).(c) APA/HERBERT NEUBAUER
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Frank Peter Zimmermann und die Staatskapelle Dresden mit Bruckner und Mendelssohn im Musikverein.

Bruckner-Zyklen absolviert Christian Thielemann gleich mit mehreren, genauer: mit „seinen“ beiden Orchestern, der Staatskapelle Dresden, deren Chefdirigent er ist – und mit den Wiener Philharmonikern, die er besonders liebt; und die ihn lieben. Während die Wiener Gesamtaufführung der neun Symphonien erst angekündigt ist, läuft der Dresdner Zyklus bereits. Anlässlich des zweitägigen Gastspiels der Sachsen im Wiener Musikverein gab es die selten gespielte Zweite, die in der Regel nur bei Gesamtdarstellungen des Bruckner'schen Symphonien-Kosmos zu hören ist.

Das hat seine Gründe, denn dieses Werk hat Tücken, bekam nicht von ungefähr den Beinamen „Pausensymphonie“, denn es ist durch mehr und kräftigere Zäsuren gekennzeichnet als die acht Schwesterwerke, formal daher schwer zu bändigen.

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